AREA DVD-TEST: HDTV-Sat-Receiver Topfield TF7700HSCI (1/2)
22.01.2007 Autor: Karsten Serck
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Das Gerät
Nach dem Homecast HS 5101 CI ist mit dem Topfield TF7700HSCI seit Jahresanfang ein weiterer HDTV-Sat-Receiver für den Empfang freier HDTV-Programme und via CI-Modul entschlüsselbarer Pay TV-Angebote erhältlich. Beiden Geräten gemeinsam ist, dass die Hersteller auf eine Premiere-Zertifizierung verzichtet haben, was zur Folge hat, dass auch ein Nagravision-Modul für den Empfang von Premiere HD nicht integriert ist. Es ist auch keine für Premiere geeignete Produktvariante in Planung. Gerade Benutzer von Sat-Drehanlagen können inzwischen aber eine insgesamt doch recht große Anzahl von HDTV-Angeboten via Satellit empfangen (siehe unser Special Kostenloses HDTV aus ganz Europa: Diese Sender können Sie via Satellit empfangen). Das Design des rund 379 EUR teuren Topfield-Receivers ist mit der aktuellen TF6000/TF5000 Masterpiece-Festplattenrecorderserie von Topfield identisch. Aufnehmen kann man mit dem Topfield HDTV-Sat-Receiver allerdings nicht. Topfield plant aber einen HDTV-Festplattenrecorder im Verlauf dieses Jahres.
Wie bislang alle anderen MPEG4-HDTV-Receiver verfügt auch der Topfield über ein alphanumerisches Display, welches Sendernamen im Klartext darstellen kann. Die Anzeige ist auf acht Segmente beschränkt. Längere Sendernamen werden langsam durch das Display gescrollt.
Anschlüsse
Der Topfield TF7700HSCI kann HDTV-Bilder über eine HDMI-Schnittstelle und einen YUV-Ausgang ausgeben. Auf der Rückseite gibt es zusätzlich noch einen Composite Video-Ausgang sowie eine SCART-Buchse. Die gleichzeitige Bildausgabe von YUV-Signalen über den Komponentenausgang und RGB über die SCART-Buchse ist nicht möglich. Ein Schalter auf der Rückseite bestimmt, über welchen Anschluss Farbkomponentensignale übertragen werden. Die YUV-Ausgabe via SCART ist allerdings nicht möglich. Legt man den Schalter auf die Einstellung "SCART", so lässt sich die Buchse im Setup-Menü zwischen "Composite, S-Video und RGB" umstellen. Für den Digital-Ton ist ein optischer Digitalausgang vorhanden. Ein koaxialer Digitalausgang fehlt. Um das Sat-Signal auch an einen zweiten Sat-Receiver weiterleiten zu können, verfügt der Topfield sowohl über einen Antennen-Eingang als auch einen -Ausgang, durch den das Signal weitergeleitet wird.
Die RS232-Schnittstelle dient zum Übertragen von Senderdaten und Einstellungen auf einen zweiten Receiver. Über die USB-Schnittstelle lässt sich die Software von einem USB-Stick aktualisieren (FAT-Formatierung erforderlich), was ebenso direkt via Satellit möglich ist. Da die Software meist zuerst im Internet veröffentlicht wird und das USB-Update auch wesentlich schneller vonstatten geht als die Aktualisierung via Satellit, bietet die USB-Update-Möglichkeit einen klaren Vorteil.
Anschlüsse im Überblick
- 1 x HDMI
- 1 x YUV
- 2 x SCART (RGB, S-Video, Composite Video)
- 1 x Digital Out (optisch)
- 1 x Composite Video
- 1 x Stereo
- 1 x SAT Ein- und Ausgang
- 2 x CI-Slot für CA-basierte Verschlüsselungssysteme
- 1 RS 232
- 1 x USB
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