WM-SPECIAL: Ein Blick ins IBC - So kommen die WM-Bilder in die ganze Welt

09.06.2006 (ks)

Zwei Stunden vor dem Anpfiff des WM-Eröffnungsspiels Deutschland-Costa Rica hatten wir die Gelegenheit, einen Blick in das International Broadcast Centers (IBC) in München zu werfen. Dieser Blick hinter die Kulissen sollen die zeigen, wie die WM-Bilder von München aus in die ganze Welt verteilt werden.

Das International Broadcast Center auf dem Messegelände München. Hier wird die Sicherheit ebenso wie in den WM-Stadien groß geschrieben. Ohne Akkreditierung unter Angabe der Personalausweisnummer ist kein Zugang möglich und die Sicherheitsleute verweisen bereits Personen vom Gelände, wenn sie sich vor dem Eingangsbereich ohne Grund aufhalten. Die Sicherheitskontrollen sind so streng wie am Flughafen.

Das IBC wurde in den Messehallen errichtet und besticht durch einfachste Bauweise, die den Eindruck einer riesigen Sauna erweckt. In den einzelnen, nach oben offenen Räumen befinden sich sowohl die Produktionsräume von "Host Broadcasting Services" (HBS), die die WM-Bilder produzieren als auch die Studios von TV-Sendern aus der ganzen Welt. Sämtliche Bauten wurden aus umweltfreundlichem Holz errichtet und sollen nach der WM weiter verkauft werden.

Die Studios selbst vieler international bekannter TV-Stationen wirken überwiegend sehr klein. Die Sender berichten vielfach aber auch direkt aus den einzelnen WM-Stadien und benötigen daher im IBC nur wenig Platz. Im IBC sind u.a. allem viele TV-Sender und Radio-Stationen aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu finden. ARD und ZDF haben ihre großen WM-Studios, aus denen der Großteil der WM-Bereichterstattung kommt, in Köln und Berlin aufgebaut.

Im Bild: Das gutgelaunte WM-Team von Metro TV aus Ghana.

 

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