The Fifth Element |
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Das fünfte Element | ||
Studio |
Columbia Pictures (1997) | |
Verleih |
Columbia TriStar Home Video (1997) | |
Laufzeit |
126:17 min. | |
Regie |
Luc Besson | |
Darsteller |
Bruce Willis, Milla Jovovich, Gary Oldman, Chris Tucker | |
DVD-Typ |
DVD - 10 | |
Fernsehnorm |
NTSC | |
Bildformat |
Seite A: 2,35:1 (anamorph) - Seite B: Pan & Scan | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby
Digital 2.0 2. Englisch, Dolby Digital 5.1 3. Spanisch, Dolby Digital 2.0 |
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Untertitel |
1. Englisch, 2. Spanisch | |
Regionalcode |
1 | |
Verpackung |
Amaray-Case | |
Preis |
ca. 21 US$ |
Film
Das fünfte Element beginnt mit einer Rückblende ins Ägypten des
Jahres 1914. Inmitten der Wüste landen die Mondoshawan, eine außerirdische Intelligenz,
und entnehmen einem Tempel vier geheimnisvolle Steine, die über Jahrhunderte hinweg von
Priestern beschützt worden sind. Die Außerirdischen sehen jetzt die Erde nicht mehr als
sicheren Aufbewahrungsort an. In 300 Jahren, so prophezeien sie, werde das Böse die Erde
erobern. Vor ihrem Abflug ins All versprechen sie allerdings, im Ernstfall der Menschheit
zu helfen.
300 Jahre später nähert sich das Böse der Erde in Form einer riesigen schwarzen Masse,
die die Erde zu verschlucken droht. Wie versprochen, kommen die Mondoshawan zur Hilfe: Sie
entsenden ein fünftes Element, daß inmitten der anderen vier Steine plaziert das Böse
besiegen soll. Doch auch jemand anders ist hinter dem fünften Element her: Zorg (Gary
Oldman), der auf der Seite des Bösen steht. Die außerirdischen Mangalores schießen in
seinem Auftrag das Raumschiff ab, mit dem das fünfte Element auf die Erde zusteuert.
Einige Trümmerstücke des Raumschiffes werden gefunden. Dank der darin gefundenen DNA
können Gentechniker auf der Erde das fünfte Element wieder zum Leben erwecken - in Form
der rotschöpfigen Leeloo (Milla Jovovich). Diese flüchtet jedoch sofort aus dem Labor
und stürzt sich auf der Flucht vor der Polizei vom Dach eines riesigen Hochhauses. Ihr
tiefer Fall wird gestoppt, als sie dem völlig überraschten Korben Dallas (Bruce Willis)
durchs Dach in sein Taxi fliegt.
Dallas, ein ehemaliger Armeesoldat, bringt die wild brabbelnde Leeloo nach einer wilden
Verfolgungsjagd über den Straßen New Yorks zum Priester Cornelius (Ian Holm). Dieser
kann Leeloos Worte verstehen und erfährt, daß die benötigten vier Steine bei einer Diva
auf der Urlaubskolonie "Fhloston Paradise" zu finden sind. Korben bekommt
daraufhin von der Regierung den Auftrag, in verdeckter Mission nach "Fhloston
Paradise" zu fliegen, um dort die Steine in Empfang zu nehmen. Doch wie nicht anders
zu erwarten, ist nicht er alleine auf der Suche, denn sowohl die Mangalores als auch Zorg
wollen die Steine in ihre Hände bekommen.
Die Story klingt ziemlich banal und der Film ist etappenweise auch etwas nervig -
besonders die komödiantischen Einlagen mit dem möchtegernkomischen Radiomoderator Ruby
Rhod (Chris Tucker), der Korben auf seiner Reise nach Fhloston Paradise ständig auf den
Fersen hängt, gehen etwas daneben.
Doch ehrlich gesagt geht es bei diesem Film auch weniger um den Inhalt,
sondern vielmehr wie bereits bei Ridley Scott´s Blade Runner um die Bilder und
die gesamte Atmosphäre. Und in dieser Hinsicht bekommt das Auge eine ganze Menge geboten:
Futuristische Städte mit tiefen Häuserschluchten und riesige Raumschiffe gibt es in
Das
fünfte Element massenweise zu sehen . Bei der Geschwindigkeit, mit der all die
bunten Bilder an einem vorbeirauschen, ergibt sich auch keine Gelegenheit, über
inhaltliche Lücken überhaupt nachzudenken.
Für Science-Fiction Fans, die sich nach opulenten Bildern sehnen, ist Das fünfte
Element ein absolutes Muß.
Bild
In Sachen Bildqualität setzt diese hervorragend gemasterte Columbia-DVD neue Qualitätsmaßstäbe. Die enorme Detailschärfe der DVD ist besonders gut in Szenen wie am Beginn von Chapter 11 zu sehen, wenn Fifth Element-Darstellerin Milla Jovovich in die tiefe Häuserschlucht des futuristischen New Yorks herunterspringt und selbst die kleinsten Details präzise zu erkennen sind. Ein Bildrauschen ist beinahe nicht sichtbar. Fifth Element ist gleichzeitig das beste Beispiel für sorgfältigste Kompressionskunst: Denn selbst Standbilder wirken gestochen scharf und lassen fast kein Anzeichen für eine etwas zu starke Komprimierung erkennen. Und das, obwohl die DVD in der Regel eine Bitrate von nur rund 5 Mbps hat. Soviel ist klar: Fifth Element wird lange Zeit die DVD sein, an der sich andere zu messen haben.
Ton
Auch die Tonqualität steht dem Bild in nichts nach. Der Raumklang ist ausgesprochen ausgewogen und umfaßt das ganze zur Verfügung stehende Frequenzspektrum. Selbst kleinere und leisere Effekte wirken sehr atmosphärisch.
Special Features
Leider bietet diese Columbia-DVD keine besonderen Extras. Die Menüs beschränken sich auf die wesentlichen Einstellungen für Sprache, Untertitel und Kapitelauswahl.
Review von Karsten Serck
Test - Equipment:
TV Panasonic TX - W32D3F
DVD - Player Panasonic DVD A-350
Dolby Digital / DTS - Receiver Sony STR-DA 50 ES
Januar 1999