Star Wars - Episode 2 - Angriff der Klonkrieger

Original

Star Wars Episode 2 - Attack Of the Clones

Studio

Lucasfilms (2002)

Verleih

20th Century Fox Home Entertainment (2002)

Laufzeit

136:40 min. (FSK 12)

Regie

George Lucas

Darsteller

Ewan McGregor, Hayden Christensen, Natalie Portman u.a.

DVD-Typ

2 x DVD-9

Fernsehnorm

PAL

Bitrate

5.87 Mbps (Video: ca. 4.8 Mbps)

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 EX (448 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 EX (448 kbps)
3. Audio-Kommentar (192 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte (auch Bonus-Material)

Regionalcode

2

Verpackung

Amaray-Case

Preis

ca. 25-30 EURO
Film 

Amidala (Natalie Portman), inzwischen zur gestandenen Senatorin gereift, wird fast das Opfer eines Mordanschlags. Um weitere derart unliebsame Ereignisse auszuschließen, wird ihr eine Eskorte von Jedi-Rittern zugestellt. Dabei handelt es sich bei den beiden (zunächst wenig erwünschten) Body-Guards um zwei alte Bekannte, Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) und vor allem seinen jungen Schüler Anakin Skywalker (Hayden Christensen), der nunmehr allerdings nichts mehr von dem Dreikäsehoch ihrer letzten Begegnung hat, sondern inzwischen zu einem feschen und nassforschen Jüngling herangewachsen ist, der neben einem gewissen Mangel an Selbstdisziplin auch einen gehörigen Hormonüberschuss aufzuweisen hat. Diese jedenfalls kommen beim Anblick der hübschen Politikerin mehr als nur ein wenig in Wallung und stürzen ihn in arge Konflikte mit dem Kodex der Jedi-Ritter, der mit solcherart emotionalem Wirrwarr wenig am Hut hat. Der (durchaus auf Gegenseitigkeit beruhende) romantische Funkenflug zwischen den beiden steht dabei der Mission, den oder die unbekannten Attentäter und ihre Hintermänner ausfindig zu machen, immer wieder im nicht ungefährlichen Wege. Dies ist vor allem deshalb fatal, da hinter der Angelegenheit mehr als nur ein verwirrter Einzeltäter steckt, sondern eine ausgewachsene Verschwörung, deren Endziel die Auflösung der republikanisch-demokratischen Grundordnung der Galaxis ist. Und während Anakin und Amidala auf dem Heimatplaneten der Senatorin in mehr als einer Hinsicht in Deckung gehen, macht Obi-Wan in den Weiten des Alls beunruhigende Entdeckungen, wie die Existenz einer geheimen Fabrik zur Produktion unzähliger geklonter Kampfmaschinen, alle nach dem Vorbild des als Attentäters höchst verdächtigen Jango Fett (Temuera Morrison), dem Vater eines gewissen Bobas, gestaltet. Und der oberste Rat der Jedi muss sich außerdem mit dem zwielichtigen Schaffen eines abtrünnigen Ex-Mitglieds ihrer Gilde, dem fintenreichen Graf Dooku (Christopher Lee) auseinandersetzen.

Um es mit den Vergleichen kurz zu machen, an die "Ur"-Star Wars-Filme kommt auch die zweite Episode nicht heran, aber sie ist doch um ein gutes Stück gelungener als "The Phantom Menace". Und das, obwohl einem spontan eigentlich eher die diversen Schwachpunkte von "Attack Of The Clones" in den Sinn kommen, als dessen gelungenen Elemente. Was (filmisch gesehen) die dunkle Seite von "Star Wars Episode II" angeht, trabt ein entscheidender Teil der Geschichte mit Längen Vorsprung über die Ziellinie des Rennens um den Tiefpunkt-Champion: Denn mal ganz ehrlich, es gibt genau zwei Möglichkeiten, um die Abteilung "Romantik" (bzw. besser gesagt, dass, was George Lucas dafür hält) unbeschadet zu überstehen. Weg Nummer eins besteht darin, sich durch den exzessiven Konsum von Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen (beziehungsweise noch besser, deren noch viel gnadenloseren Abklatschen) ausreichend abzuhärten. Nachteil dieser ohne Zweifel durchschlagenden Methode ist die nicht ganz von der Hand zu weisende Gefahr einer dauerhaften Schädigung wichtiger Geistesfunktionen. Ausweg Nummer zwei ist wesentlich ungefährlicher und übrigens überraschend effektiv: Man nehme die entsprechenden Szenen einfach mit einer gehörigen Portion Humor in Angriff. Und so sollte sich der genusssuchende Zuschauer entspannt zurücklehnen, während die beiden Turteltäubchen Amidala und Anakin über die idyllischen Wiesen des Comer Sees tollen und der neutrale Betrachter unwillkürlich Ausschau hält nach der nächstgelegenen Lila-Kuh - bis dann schließlich das Kaminfeuer prasselt und die Szenerie so dick aufgetragen wird, dass sich selbst der Dramaturg der allerbilligsten Daily-Soap dafür schämen würde, während den eingefleischten Star Wars-Anhänger eine tiefe Sehnsucht nach der äußerlich so sachlich und schnippisch verlaufenden Balz von Han und Leia aus "The Empire Strikes Back" ergreift, die doch in jeder Millisekunde so viel mehr echtes Gefühl enthielt, als die gesammelte Armada an Klischeebildern, die hier durchlitten werden muss. Aber wie gesagt, nimmt man das Ganze von der lockeren Seite, so zwischen fiktiver Real-Satire und "das kann der doch wohl nicht ernst meinen", ist der Angelegenheit doch noch der eine oder andere vergnügliche Moment abzutrotzen.

Zudem bietet das Ganze eine mehr als notwendige Verschnaufpause vor dem großen Finale. Wurde man vorher schon mit rasanten und überbordenden Digitaleffekten zugeschmissen, bietet die abschließende Schlacht den absoluten Overkill für die Sinne, sowohl akustisch, als auch visuell. Und dann wird auch mehr als deutlich, dass die gewisse Unfertigkeit, welche noch die ursprüngliche Trilogie ausmachte, gerade Teil ihres besonderen und unerreichten Charmes war, während "Attack Of The Clones" durch seinen Dauerangriff auf die Sinne eigentlich nunmehr eine rein betäubende, denn bezaubernde Wirkung haben kann. So beweist sich, dass der Drang nach absoluter Perfektion eine ausgesprochen zweischneidige Angelegenheit ist.

Mehr oder weniger unentschieden steht es auch auf dem darstellerischen Sektor. Da steht einem Hayden Christensen, der in den gefühligen Szenen den gekühlten Anti-Charme einer One-Man-Retorten-Boygroup verströmt und sonst (um auch dem letzten ignoranten Zuschauer klarzumachen, dass aus ihm später mal der fiese Darth Vader wird) permanent mit dem trotzigen Gesicht eines unreifen Schulkindes herumlaufen muss, dem jemand den Laser-Lolli gemopst hat, eine illustre Truppe gestandener Kollegen gegenüber, von Natalie Portman bis Samuel L. Jackson und Ewan McGregor, die zweifellos durchgehend unter ihren Möglichkeiten bleiben, was aber nicht verhindert, dass sie ihren Rollen durchaus den einen oder anderen charismatischen Aspekt abgewinnen.

Und natürlich wäre es fast schon fahrlässig zu nennen, über die flauen Einzelpunkte hinweg den im Endergebnis doch noch deutlich ins positive kippenden Gesamteindruck zu verdrängen, wozu nicht zuletzt die mehr als positiven "Nebenwirkungen" des massiven Einsatzes der allerneuesten Technologien auf dem Terrain des rechnergestützten Filmemachens ihren Beitrag leisten. Denn was George Lucas und seine Crew hier an bis ins letzte Detail ausgefeilten fremden Zivilisationen, Landschaften, Wesen und Fahrzeugen aufführen, ist auch im positiven Sinne einfach atemberaubend. Keinem anderen Regisseur auf dem SciFi- / Fantasygebiet sonst ist es gelungen, eine derart großartige Illusion fremder Welten zu erschaffen und in dieser Hinsicht schafft es dann auch "Attack Of The Clones" immer wieder, das Gefühl für richtig großes Imaginationskino zu erwecken. Besonders beeindruckend ist dabei die Einrichtung der Klonfabrik geraten, die gleichermaßen schlicht, wie monumental daherkommt.

Der Story der zweiten Episode darf zugute gehalten werden, dass sie in Sachen Spannung und Düsterkeit tatsächlich den einen oder anderen Moment aufzuweisen hat, der die Handlung doch über die reinen Schaueffekte hinaus gut am laufen hält, ganz im Unterschied zu seinem Vorgängerfilm.

Als Bonbon darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Erwartung nicht weniger Betrachter von Episode I, die Bekanntschaft mit einem gewissen Jar-Jar Binks in Zukunft noch vertiefen zu müssen, von Teil zwei in angenehmer Weise enttäuscht wird, ist dem Guten hier doch nur nur wenig Auftrittszeit vergönnt, in welcher ihm auch noch überwiegend das vormals noch so redselige Mundwerk verboten ist.
Zieht man dann einen vorsichtigen Gesamtvergleich von "Attack Of The Clones" mit allem, was sonst so im umfangreichen Zoo des Blockbusterkinos der letzten Jahre zur Schau gestellt wird, schneidet der Film in Sachen Unterhaltung und bildlicher (nicht gefühlsmäßiger) Zauberei doch mehr als gut ab und kann unter diesen Voraussetzungen doch noch als gewisser Erfolg und vor allem hoffnungsvoller Ausblick auf Episode III genossen werden.

 

Bild 

Lange bevor "Episode II" in die Kinos kam, sorgte George Lucas bereits mit seiner Ankündigung für Furore, dass der Film nicht mehr auf Zelluloid, sondern komplett mit digitalen HDTV-Kameras gedreht werden solle, die sich Lucas spezielle von Sony anfertigen lies. Das entspricht bei einem Film dieser Art, der nach Angaben der Produzenten fast keine Szene enthält, die nicht digital nachbearbeitet oder mit Effekten versehen wurde, durchaus einer gewissen Logik. Die digitale Revolution in den Kinos, von der Lucas geträumt hat, blieb allerdings aus, da nur wenige Kinos weltweit die noch horrenden Investitionskosten in die digitale Projektionstechnik getätigt hatten und z.B. in Deutschland gerade eine Handvoll Kinos überhaupt "Episode II" digital zeigen konnte. Für die DVD wurde keine Film-Abtastung mehr vorgenommen, sondern direkt ein Transfer vom Digital-Master übernommen. Dies macht sich in erster Linie durch die vollkommende Abwesenheit von Rauschen bemerkbar. Kaum ein Spielfilm bietet ein solch sauberes Bild, welches so ruhig und frei von Dropouts oder Rauschen ist. Der Film ist auch enorm kontrastreich und bietet sehr kräftige Farben, die gerade in der ersten, an "Das fünfte Element" und "Blade Runner" erinnernden Verfolgungsjagd schön poppig-bunt wirken. Wenn George Lucas von der enormen Schärfe des digitalen Films redet, dann meint man allerdings, dass von einem anderen Film als Episode II die Rede ist. Denn ebenso wie bereits bei der digitalen Film-Projektion im Kino ist auch hier meist ein kräftiger Weichzeichner am Werke, der dem Film viel Kantenschärfe nimmt und lediglich den positiven Effekt hat, dass die Diskrepanz zwischen realem Film und den digitalen Effekten nicht ganz so stark auffällt. Trotzdem ist das Bild zwar durchaus sehr plastisch und detailreich, das Optimum an Schärfe wird hier aber nicht erreicht. Wundern muss man sich ebenso darüber, dass "Episode II" genauso wie der Vorgänger nicht ganz frei von leichten Treppenmustern und Zeilenflimmern ist, die selbst bei Progressive-Wiedergabe noch zu erkennen sind. Eine der auffälligsten Szenen dieser Art ist am Anfang von Kapitel 14 zu sehen, wenn Ewan McGregor an einer blauen Treppe vorbeigeht, die richtig kräftig flimmert. Die Videobitrate dieser DVD ist erstaunlich niedrig und liegt bei gerade einmal rund 4.8 Mbps, obwohl hier auf der DVD noch genügend Reserven vorhanden gewesen wären, da noch mehr als 1 GB freier Speicher auf der DVD vorhanden ist. Aufgrund des sauberen Masters gelingt hier zwar auch mit dieser niedrigen Videobitrate eine artefaktfreie Kompression, kleine Objekte und Kanten weisen aber trotzdem stellenweise ein leichtes Schimmern auf, welches mit einer höheren Bitrate vermutlich zu vermeiden gewesen wäre. Das Bild der DVD ist schon ganz gut, aber trotzdem wundert man sich doch, dass man bei Lucasfilms und THX nicht deutlicher versucht hat, "Episode II" zur ultimativen Referenz-Disc zu machen.

 

Ton 

Beim Sound erfüllt auch das jüngste Werk der Star Wars-Saga zum Großteil die hochgesteckten Erwartungen. Die Sound-Designer waren wieder eifrig am Werk und spickten den Film mit zahlreichen Surround-Effekten, die natürlich vor allem während der Action-Sequenzen deutlich zur Geltung kommen und auch der Music Score von John Williams sorgt für eine gute räumliche Kulisse, wenn auch die Musik selbst nur wenig Abwechslung bietet, da hier zum Teil die bekannten Themen variiert werden, die man bereits aus den Vorgängern kennt. "Episode II" ist noch viel stärker als "Episode I" eine gute Demo-Disc für Dolby Digital EX geworden. Während man bei vielen EX-Filmen nach Effekten, die den Back Surround-Bereich auch tatsächlich intensiv nutzen, schon etwas suchen muss, ist der zusätzliche Center-Kanal hier in praktisch allen Action-Szenen sehr oft zur Stelle. Auf das EX-Flag wurde verzichtet, womit Fox die Probleme, die z.B. Warner mit dem "Herrn der Ringe" im August hatte, wohlweislich umschifft hat. Leider konzentriert sich der Film-Sound vornehmlich auf die Action-Sequenzen, in denen Score und Effekte auf Bombast getrimmt sind und nutzt die ruhigen Szenen kaum für etwas subtilere Effekte. Auch in der Höhenwiedergabe hätte eine etwas klarere Feindarstellung nicht geschadet. Der Bass dieser DVD ist vergleichsweise zurückhaltend abgemischt, lässt sich aber durch leichtes Nachregeln der Subwoofer-Lautstärke auf den gewünschten Pegel bringen. Nervig sind leider wieder die User Prohibitions, die bei bei Fox-DVDs inzwischen schon fast zum Standard geworden sind, und dem Käufer die Freiheit nehmen, auf einfachem Wege z.B. zwischen Film-Ton und Audio-Kommentar umzuschalten.

 

Special Features 

Technisch präsentieren sich die meisten Extras in guter Qualität im anamorphen 16:9-Format. Dabei wirken die Filmaufnahmen, die in den Dokumentationen gezeigt werden, meist genau so, wie man sie auch im Film selbst sieht. Erstaunlich ist lediglich, dass für die Filmausschnitte der alten Trilogie ein Master auf VHS-Niveau herhalten musste, obwohl es doch selbst inzwischen für diese drei Filme schon anamorphe 16:9-Abtastungen in guter Qualität gibt. 

Bei Star Wars wird immer gerne an der Legende gearbeitet, dass hier Perfektion die oberste Doktrin ist und so ziemlich alles von der Lucas-Ranch abgesegnet werden muss. Von dieser Illusion wird man ein wenig befreit, wenn man auf den Rücken des DVD-Covers schaut, und dort den mit Trademark geschützten Titel "Angrief der Klonkrieger" entdeckt ;-)

  • Audio-Kommentar: Neben Regisseur George Lucas und Produzent Rick McCallum sind an diesem Kommentar noch Sound-Designer Ben Burtt, Animation Supervisor Rob Coleman und die für die Ausarbeitung der Effekte zuständigen Pablo Helman, John Knoll und Ben Snow beteiligt. Natürlich meldet sich vorwiegend George Lucas zu Wort und beschäftigt sich vornehmlich mit Ausführungen zu den Digital-Effekten. So ziemlich jeder größere Effekt, den man hier zu sehen bekommt, wird hier erläutert. Zu kurz kommen dabei Äußerungen zum Inhalt des Films und die Einordnung von "Episode II" in die komplette Star Wars-Saga.

  • Dokumentation "Von Puppen zu Pixeln - Digitale Figuren in Episode II" (52:20 min.): Während die DVD von Episode I noch ein gutes Making of in einer Art Drehtagebuch bot, erliegt George Lucas auf dieser DVD zu sehr seiner Faszination für digitale Effekte. Es geht hier wirklich zum Großteil nur darum, die gesamte Technik mit den allgegenwärtigen Blue Screens und den Technikern, die die Effekte am PC hinzufügen, zu demonstrieren, was bei einer Laufzeit von rund 50 Minuten etwas eintönig wird, weil sich die Bilder doch immer wieder ziemlich ähneln. Wer sich für Special Effects interessiert, mag damit zwar glücklich werden, aber hier wird irgendwie der gesamte Film auf seine Effekte reduziert und nur wenig über den Inhalt, die Darsteller oder sonstige Aspekte der Dreharbeiten verraten.

  • Dokumentation "Neuester Stand der Technik - Die Prävisualisierung von Episode II" (23:27 min.): Diese Doku schließt sich thematisch der ersten Dokumentation an und weist auch einige Überschneidungen auf, konzentriert sich dabei aber ein wenig auf die "Prävisualisierung", also die Ergänzung herkömmlicher Storyboards durch auf einfache Art und Weise animierte Demo-Sequenzen, die die grobe Linie vorgeben, wie der Film später aussehen soll.

  • Nicht verwendete Szenen: Acht neue Szenen kann man hier sehen, die nicht in die Kinofassung übernommen wurden. Optional kann man sich zu jeder Sequenz eine kurze Erläuterung anhören. Alle Sequenzen liegen im anamorphen Widescreen-Format vor und bieten auch Dolby Digital 5.1-Ton. Positiv fällt der Play All-Modus auf, mit dem man bequem alle Szenen in einem Rutsch ansehen kann.

  • Web-Dokumentationen: Die ursprünglich im Internet veröffentlichten 12 Dokumentationen bilden eigentlich das Highlight dieser DVD, weil sie sich vielen, auch kleineren Themen widmen, die ansonsten etwas zu kurz kommen. Die Dokumentationen sind jeweils um die 5-6 Minuten lang und gut gemacht. Interessant sind vor allem die Erläuterungen zur Arbeit mit der digitalen Kamera, deren Vor- und Nachteile dargestellt werden. Im einzelnen widmen sich die Dokumentationen folgenden Themen:

    - Da haben wir's wieder - Die Revolution des digitalen Kinos beginnt
    - Mach was keilförmiges draus - Der Entwurf des Jedi-Sternenkreuzers
    - Wir gingen nicht in die Wüste, um braun zu werden - Drehorte in aller Welt
    - Sein eigenes Ding machen - Hayden Christensen als Anakin Skywalker
    - Ein Stern jenseits von Pluto - Statisten füllen die Star Wars-Galaxis
    - Es ist alles Zauberei - Die Zauberei mit visuellen Effekten beginnt auf dem Set
    - Auf die nächst höhere Ebene bringen - Klänge aus einer weit entfernten Galaxis
    - Ein Puzzle - Das Bauen von Modellgemeinschaften
    - Eimer als Kopf - Die Familie Fett
    - Gut zu G.O. - Die Jedi-Ritter in Action
    - P-19 - Padmé Amidalas Garderobe
    - Spule 6 - Die Action in der Arena auf Geonosis

  • Featurettes: Geschichte (08:59 min.), Liebe (09:36 min.), Action (08:09 min.): Diese drei Featurettes erscheinen wie kurze Promotion-Making ofs, die vornehmlich die Geschichte, die in Episode II erzählt wird, kurz durchgehen und dabei jeweils einen Schwerpunkt legen. "Geschichte" widmet sich vornehmlich um die Entwicklung der Serie und der Charaktere, bei "Liebe" dreht es sich um die Love Story zwischen Anakin und Amidala und "Action" ist vornehmlich eine Demonstration der Action-Sequenzen.

  • 3 Fotogalerien "Exklusive Fotos vom Dreh", "Plakate" und "Internationale Werbekampagne"

  • Dex' Küche: Diese Rubrik beinhaltet noch einmal drei Dokumentationen. Am interessantesten sind dabei die Erläuterungen zum Sound-Design, bei dem man einen kurzen Einblick in die Erschaffung von Sound-Effekten bekommt, die im Film Verwendung fanden. Auch gut gemacht sind die Erläuterungen zum ADR, der nachträglichen Aufnahme von Dialog-Sequenzen, deren Original-Ton für den Film nicht ausreichend gut war.

    - Filme warten nicht auf die Veröffentlichung - Sie gehen ihren eigenen Weg - Die Entstehung eines Sound-Universums für Episode II (25:38 min.)

    - Visuelle Effekte-Montage für Episode II - Eine vorher/nachher-Montage der visuellen Effekte-Zauberei von ILM für Episode II (03:27 min.)

    - R2-D2 - Unter der Kuppel - Was sich wirklich hinter dem größten Star der Galaxis verbirgt (06:01 min.)

  • Kinotrailer und TV-Spots: In dieser Rubrik findet man drei Teaser, einen Kino-Trailer, 11 TV-Spots sowie das Musikvideo "John Williams - Across the Stars". Die Trailer und Teaser sind zwar anamorph, aber nur in Dolby Digital 2.0.

  • Starwars.com: Auch Episode II ist mit einem DVD-ROM-Part ausgestattet, der im Zusammenspiel mit dem InterActual Player eine Art Schlüssel zu weiteren Features auf der offiziellen Star Wars-Website bildet, die dort exklusiv für Besitzer der DVD zur Verfügung gestellt werden. So findet man hier z.B. bereits einen Episode II DVD-Trailer sowie jeweils ein Electronic Press Kit zu den Effekten von ILM oder der Musik. Weitere Features dieser Art können zukünftig hinzugefügt werden.

Review von Karsten Serck & Tobias Wrany (Film)

Test - Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Pioneer DVD-656A
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1

29.11.2002