Star Trek III  - Auf der Suche nach Mr. Spock

Original

Star Trek III: The Search For Spock

Studio

Paramount Pictures (1984)

Verleih

Paramount Home Entertainment (2001)

Laufzeit

100:52 min.

Regie

Leonard Nimoy

Darsteller

William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelly u.a.

DVD-Typ

DVD-9

Fernsehnorm

PAL

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1
2. Deutsch, Dolby Digital 2.0

Untertitel

Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Finnisch, Holländisch, Isländisch, Norwegisch, Polnisch, Rumänisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch

Regionalcode

2

Preis

ca. 20-25 EURO
Film  

Nach dem Tode von Mr. Spock kehrt die Enterprise zur Erde zurück. Verwundert reagiert die Mannschaft schon bald auf das Verhalten von Dr. McCoy, der ständig wirres Zeug redet. Die Lösung hat Spocks Vater parat: Spock ist in Wirklichkeit gar nicht gestorben, sondern nur sein Körper. Spocks Geist ist aber noch am Leben und zuvor mit McCoy durch eine Seelenverschmelzung zusammengeführt worden. Um Spock's Seele wieder in seinen Körper zu bekommen, bedarf es einer Prozession auf dem Heimatplaneten Vulkan. Doch dazu benötigt die Enterprise erst einmal den Körper von Spock, der auf dem Planeten Genesis zurückgelassen wurde. Dort wurde zwischenzeitlich ein Experiment zur Schaffung von Vegetation auf leblosen Planeten durchgeführt, welches außer Kontrolle gerät. Der Planet entwickelt sich in Windeseile und das Gleiche passiert mit Spock, dessen Körper auf dem Planeten wiedergeboren wurde uns sich innerhalb kürzester Zeit vom Kleinkind zum pubertierenden Jungen entwickelt. Gerade rechtzeitig trifft ein Expeditionsteam auf dem Planeten ein, um Spock in Obhut zu nehmen. Doch auch die Klingonen sind auf dem Wege, um das Geheimnis des Genesis-Projekts notfalls mit Gewalt herauszufinden....

Star Trek III hat seine Berechtigung als Teil der Film-Serie in erster Linie darin, als das er Spock, der gegen Ende des zweiten Teils gestorben ist, wieder zurück in die Mannschaft der Enterprise bringt. Man hätte sich allerdings gewünscht, dass das Team hinter Star Trek III, bei dem Leonard Nimoy erstmals Regie führte, hieraus einen ähnlich kurzen Prozess gemacht hätte wie die Produzenten von "Dallas" damals mit der Rückkehr von Bobby Ewing und sich darauf konzentriert hätte, in Star Trek III einfach eine neue Geschichte über die Abenteuer der Enterprise-Mannschaft zu erzählen. Stattdessen wird mit Vulkan-Mystizismus und einer sehr langatmigen Prozession am Ende die Suche nach Mr. Spock (wie es der Titel ja auch bereits andeutet) zum Mittelpunkt des ganzen Films gemacht, bei dem die kleine Geschichte um den Planten Genesis und das Gerangel mit den Klingonen eher Beiwerk sind. Es fehlt dem Film leider an einer, wie Spock sagen würde, "faszinierenden" Geschichte über das Thema der Wiederbelebung von Spock hinaus, die den Zuschauer so richtig in ihren Bann zieht. Wenigstens bekommt der Star Trek-Fan auch hier wieder die gewohnten kleinen Anekdötchen geboten, die den Witz der Star Trek-Filme ausmachen.

 

Bild  

Nach Star Trek IV ist Star Trek III der nächste Star Trek-Film, der auch wieder mit anamorphem Bild ausgestattet ist. Und dieses ist wirklich sehr erstaunlich, denn erst auf den zweiten Blick sind überhaupt Merkmale zu erkennen, die signalisieren, dass man es hier nicht mit einem aktuellen Werk, sondern einem Film von 1984 zu tun hat. Doch außer ein paar in unregelmäßigen Abständen auftauchenden Dropouts und noch etwas Rauschen im Vorspann ist der Rest des Films wirklich State Of The Art: Schöne, detailreiche Bilder, die in kräftigen Farben und mit hoher Kantenschärfe präsentiert werden. Dank hoher Videobitrate wirkt das Bild bis auf eine leichte Körnigkeit auch aalglatt. Selbst mit den Farben gibt es in extremen Situationen wie z.B. den knalligen Rot-Tönen an Bord des Enterprise kurz vorm Verlassen der Mannschaft keine Probleme. Sie werden sauber und ohne Rauschen oder Artefakte dargestellt. 

 

Ton  

Star Trek III macht sich für sein Alter recht gut, denn neben einer guten Dynamik mit kräftigen Bässen ist sogar der Surround-Klang recht ordentlich, obwohl man es hier nur mit Dolby Surround zu tun hat. Die englische Originalfassung gibt es zwar auch in upgemixtem Dolby Digital 5.1, doch Unterschiede zur deutschen Synchro fallen kaum auf, was in erster Linie für die Qualität dieser Synchro spricht. Den Mangel an direktionalen Effekten verspürt man kaum, denn in diesem Film werden vorwiegend unterschwellige Effekte eingesetzt, die auch so für Atmosphäre sorgen. Was hinten vielleicht an Weite fehlt, wird aber durch eine breite Stereo-Basis auf den Frontkanälen ausgeglichen, so dass diese DVD die technischen Möglichkeiten des in die Tage gekommenen Dolby Surround insgesamt doch noch sehr geschickt ausnutzt.

 

Special Features  

Wie üblich findet man hier lediglich einen Trailer

Review von Karsten Serck

Test - Equipment:
TV Panasonic TX - W32D3F
DVD - Player Pioneer DV-737
Dolby Digital / DTS - Receiver Yamaha RX-V3000 RDS

28.06.2001