Im Netz der Spinne |
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Original |
Along came a spider |
Studio |
Paramount Pictures (2001) | |
Verleih |
Paramount Home Entertainment (2001) | |
Laufzeit |
98:50 min. | |
Regie |
Lee Tamahori | |
Darsteller |
Morgan Freeman, Monica Potter u.a. | |
DVD-Typ |
DVD-9 (Film) | |
Fernsehnorm |
PAL | |
Bildformat |
2,35:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Tschechisch, Dolby Digital 2.0 2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 3. Englisch, Dolby Digital 5.1 |
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Untertitel |
Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Polnisch Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Arabisch, Bulgarisch u.a. | |
Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Amaray-Case | |
Preis |
ca. 25 EURO |
Film 





Es beginnt mit der Entführung Senatoren-Tochter Amy aus einer Schule in Washington. Der Entführer ist ihr Lehrer und hält sein Opfer an einem unbekannten Ort versteckt. Er nimmt von sich aus Kontakt zu dem Polizeipsychologen Alex Cross (Morgan Freeman) auf, der auf diese Art und Weise unfreiwillig in diesen Fall hineingezogen wird, den auch er bislang nur aus dem Fernsehen kennt. Weswegen gerade er auserwählt wurde, weiß sich auch Cross nicht zu erklären. Überhaupt kommt die Polizei zunächst nicht so recht voran. Als Zeugin der Entführung will die junge Secret Service-Agentin (Monica Potter) Cross helfen. Während die beiden auch zusammen nicht dem Versteck auf die Spur kommen, wird jedoch schnell eines klar: Die Entführung der Senatoren ist erst der Anfang und der Entführer hat eigentlich noch etwas ganz anderes vor......
Bereits in "Kiss The Girls - Denn zum Küssen sind sie da" trat
Morgan Freeman als Polizeipsychologe Alex Cross auf, und auch hier brilliert
Freeman wieder mit seiner gelassenen und die Ruhe in Person ausstrahlenden Art
in dieser Rolle. Den Part, den damals Ashley Judd als Helferin hatte, übernimmt
diesmal die ebenso ansehnliche Monica Potter. Sieht man einmal davon ab, dass
vielleicht die Motivsuche in diesem Film etwas schwer fällt und einige Ideen,
die der Film aufgreift, nicht richtig ausgeführt werden, so ist "Im
Netz der Spinne" dennoch ein geniale gemachter Thriller mit einer klassischen
Detektivgeschichte, der noch weitaus mehr Spannung bietet als "Kiss The
Girls". Viel passender wäre eigentlich der Vergleich mit "The Sixth
Sense", nur mit dem Unterschied, dass "Im Netz der Spinne" den
Zuschauer nicht erst durch den Showdown fesselt, sondern über den gesamten
Verlauf spannend ist. Was den Reiz dieses Filmes ausmacht, ist die
Unvorhersehbarkeit der Geschichte, die ziemlich viele verblüffende Wendungen
nimmt und mit einer großen Überraschung endet. Den Versuch, diesen Verlauf
vorherzuahnen, sollte man sich gar nicht erst machen, denn das Drehbuch bietet
fast keine Andeutungen, die hierbei helfen könnten und verschweigt dem
Zuschauer hintergründige Details bis zu dem Moment, bis sich auch wirklich
relevant werden. Regie führte der neuseeländische Regisseur Lee Tamahori, der
neben der Regie für einige Folgen der TV-Serie "The Sopranos" auch an
dem neuseeländischen Science Fiction-Klassiker "Quiet Earth"
beteiligt war.
Bild 





Bei ganz neuen Filmen zeigt Paramount meist viel Stärke und bietet eine Qualität, die selbst die Top-Produktionen anderer Anbieter alt aussehen lässt. So auch wieder hier. Das Bild des Transfers ist bis auf kleine Dropouts sehr sauber und scharf, ohne dass hierbei die gefürchteten Überschärfungen oder Zeilenflimmern negativ auffallen. Auch der Kontrast und die Farben sind Top. Auf Rauschfilter wurde gänzlich verzichtet, zumindest sind diese nicht zu sehen. Dank einer sehr konstanten Bitrate um die 8.3 Mbps ist die Kompression so einwandfrei, dass kaum zu erkennen ist, dass es sich hier um ein MPEG2-codiertes Bild handelt. So ergibt sich insgesamt ein extrem plastisches Bild, welches in dieser Perfektion selten zu sehen ist.
Ton 





Der Sound spielt sich vorwiegend in Action-Sequenzen in den Vordergrund, während der Großteil der Handlung eher ruhig inszeniert wurde. Aber selbst hier werden Umgebungsgeräusche sehr originalgetreu wiedergegeben. Die Dialoge sind im Original und der deutschen Synchro klar verständlich. Wenn dann das Tempo des Films zunimmt, so tritt auch der Subwoofer kräftig in Aktion und im Zusammenspiel mit Jerry Goldsmith's Music Score ergibt sich ein sehr luftiges Klangbild, welches ab und zu auch einige hervorragend klingende Split Surround-Effekte hervorbringt, wie z.B. die Pistolenschüsse bei Laufzeit 87:38 min.
Special Features 





Mit vielen Extras wurde die DVD nicht gesegnet. Neben einem Trailer findet man aber zumindest noch ein 14 Minuten langes Making of. Dem merkt man zwar an, dass es zu PR-Zwecken ursprünglich produziert wurde, erreicht dies aber ohne übertriebene Lobpreisungen. Das Making of beschränkt sich im Wesentlichen allerdings auf eine Zusammenfassung des Inhalts, ohne hierbei allzu viel zu verraten.
Review von Karsten
Serck
Test - Equipment:
TV Panasonic TX - W32D3F
DVD - Player Pioneer DV-737
Dolby Digital / DTS - Receiver Yamaha RX-V3000RDS
07.11.2001