Nachts im Museum

Kauf-VÖ: 03.05.2007

Original

Night at the Museum

Anbieter

20th Century Fox Home Entertainment (2007)

Laufzeit

104:08 min.

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.89 Mbps (Video: ca. 4.8 Mbps)

Bildformat

1,85:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
3. Deutsch, DTS 5.1 (754 kbps)
4. Audio-Kommentar (192 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch

Regionalcode

2
Film  3/6

In den ehrwürdigen Hallen des Natural History Museum New York sind die erstaunlichsten Dinge ausgestellt – prähistorische Kreaturen mit weit aufgerissenen Augen, wild entschlossene Krieger der Urzeit, lang ausgestorbene Stämme, afrikanische Tiere und die legendären Helden der Geschichte – alle sind sie für immer konserviert. Tatsächlich? In der Action-Abenteuer-Komödie NACHTS IM MUSEUM findet der neu eingestellte Nachtwächter Larry Daley (Ben Stiller) heraus, dass abends, wenn die Besucher nach Hause gehen, das wirkliche Abenteuer beginnt: Dann nämlich erwachen alle ausgestopften, präparierten und gut erhaltenen Bewohner des Museums zum Leben…

Gerade beim Betrachten liebevoll gestalteter Dioramen und aufwendiger Präsentationen in naturkundlichen oder historischen Museen dürfte schon dem einen oder anderen der Gedanke gekommen sein, wie es denn wohl wäre, wenn die still und starr stehenden Ausstellungsobjekte tatsächlich zum Leben erweckt würden. Nun bietet das Mediums des Films samt seiner inzwischen recht fortgeschrittenen Tricktechnik eigentlich die idealen Voraussetzungen, um diese Gedanken zumindest auf dem Bildschirm Wirklichkeit werden zu lassen. "A Night At The Museum" (Nachts im Museum) liefert pflichtgemäß auch diverse visuelle Zaubereien, die keine Erwartungen offen lassen. Der Nachteil des Films besteht eher in einer massiven Übererfüllung seiner Pflicht, denn statt dem Drehbuch etwas vom Zauber des Handlungsortes mitzugeben, sucht es überwiegend den leichten Weg zum kurzlebigen Gag, lärmiger Action und bildtechnischen Überdosis; die nebenbei durchgeführte Vater-Sohn-Verständigung ist als Rührfaktor auch nicht eben hilfreich. Zum Glück bleiben aber auch einige gelungene Momente und überzeugende Prominenz in größeren (Robin Williams) oder kleineren (unter anderen Owen Wilson) Nebenrollen nicht ohne positiven Nachhall, was die Visite in den Ausstellungshallen zumindest bedingt lohnenswert macht.

 

Bild  4.5/6

Trotz eines leicht überhöhten Kontrasts und ebenso etwas überdrehter Farben fällt das Master nicht übermäßig durch optische Verfremdungen auf. Und wem die Farben zu bunt sind, der kann dies durch eine leichte Reduzierung der Farbsättigung leicht korrigieren. Der Kontrast ist sehr hoch und neigt zur Bildung von Schatten in dunklen Bildbereichen. Das Bild wirkt sehr plastisch, leidet aber etwas unter einem Mangel von Schärfe. Konturen wirken immer leicht weichgezeichnet und Details lassen sich nur selten deutlich erkennen. Positiv fällt die DVD durch die hohe Bildruhe auf. Störungen durch Rauschfilter lassen sich nicht erkennen und auch die Kompression ist so sauber, dass keine Artefakte zu beobachten sind.

 

Ton  5/6

"Nachts im Museum" ist überwiegend sehr frontlastig abgemischt und berücksichtigt die Surround-Kanäle in den meisten Dialog-Sequenzen kaum. Das Bild wandelt sich aber in den Action-Szenen, die quasi von Null auf Hundert einen richtig guten Surround-Sound produzieren. Insbesondere der Music Score präsentiert sich hier sehr weiträumig. Und auch die Surround-Effekte sind meist gut platziert. Auch die Dynamik kann sich hören lassen und lässt den Subwoofer immer wieder lautstark in Szene treten. Nicht ganz so perfekt ist die Höhenwiedergabe, aber richtig beschweren kann man sich über den Klang in den Höhen auch nicht. Der DTS-Track ist im Direktvergleich etwas lauter, bringt ansonsten aber keine klanglichen Vorteile.

 

Special Features
  • Kommentar von Regisseur Shawn Levy
  • Entfallene und erweiterte Szenen mit optionalem Kommentar von Regisseur Shawn Levy
  • Erschaffung des Museums
  • Monkey Business – Arbeiten am Affen
  • Rexys „Knochen-Puzzle“
  • Alternative Anfangssequenz (erweitert)
  • Ich benötige die Miete
  • Shabu Sabu
  • Rex wird vorgestellt (erweitert – ohne Kommentar)
  • Befreiung der Museumsbewohner
  • Lewis und Clark suchen die Nordwest Passage
  • Attilas Therapie (erweitert)
  • Rebeccas Buntsandstein

Review von Karsten Serck 03.05.2007