Letters from Iwo Jima

Kauf-VÖ: 22.06.2007

Original

Letters from Iwo Jima

Anbieter

Warner Home Video (2007)

Laufzeit

134:44 min.

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.37 Mbps (Video: ca. 5.3 Mbps)

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Japanisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch

Regionalcode

2, 5
Film

Clint Eastwood erzählt als Gegenstück zu "Flags of our Fathers" die Geschichte der japanischen Soldaten, die ihr Heimatland gegen die amerikanischen Angreifer während des zweiten Weltkrieges verteidigten. Mit wenig mehr als ihrem bloßen Willen und dem schwarzen Gestein der Vulkaninsel Iwo Jima verwandelten die mutigen Strategien von General Tadamichi Kuribayashi (Ken Watanabe, Last Samurai) ein aussichtsloses Himmelfahrtskommando zu 40 Tagen heldenhaftem und einfallsreichem Kampf.

 

Bild  4/6

"Letters from Iwo Jima" gleicht von der Optik weitgehend dem Gegenstück "Flags of our Fathers". Das Bild wirkt sehr dunkel und ausgewaschen. Farben wurden stark reduziert und weisen meist eine leicht blau-grünliche Einfärbung auf. Der künstlich überhöhte Kontrast lässt helle Bildbereiche überstrahlen und sorgt für viele Schatten in dunklen Bildbereichen. Konturen wirken deutlich gezeichnet. Es fehlt dem Bild aber an Detail. Insgesamt wirkt das Bild der DVD daher sehr flach und auch die leichte Körnigkeit des Filmmaterials ist kaum zu erkennen. Hinzu kommen auch hier wieder deutliche Kompressionsprobleme. Trotz einer überdurchschnittlichen Videobitrate von mehr als 5 Mbps sind laufend Artefakte im Bild zu sehen, die sich unschön an den Rändern von Konturen bilden. Diese Artefakte sind - mal mehr und mal weniger groß - eine ständige Begleiterscheinung und gerade in Szenen ohne viel Bewegung sind stehende Rauschmuster nicht zu übersehen.

 

Ton  5/6

In der Original-Version wurde "Letters from Iwo Jima" nicht synchronisiert, sondern wird mit Dialogen in Japanisch und Englisch präsentiert, wobei die vorhandene Untertitelspur in englischer Sprache im Unterschied zu den deutschen Untertiteln nur die überwiegend japanischen Dialoge übersetzt. Für Synchro-Verwöhnte gibt es aber zumindest alternativ eine deutsche Sprachfassung. Im Unterschied zu "Flags of our Fathers" ist die Handlung von "Letters from Iwo Jima" deutlicher auf das reine Kriegsgeschehen konzentriert. Musikeinlagen sind eher selten zu hören. Das Beben und die Explosionsgeräusche sind ein ständiger Begleiter der Handlung in den Katakomben, in denen die japanischen Soldaten ihre Stellung halten. Die räumliche Abmischung ist gut gelungen und gibt das Schlachtgewitter sowohl unterhalb als auch oberhalb der Erdoberfläche sehr räumlich und dynamisch wieder. Die 5.1-Mix klingt sehr dreidimensional und bietet viele Effekte. Die klanglichen Stärken liegen vor allem im Bassbereich während die Höhen deutlich weniger prägnant ertönen. 

 

Special Features
  • Making Of: Rote Sonne, schwarzer Sand: Making of Letters From Iwo Jima
  • US-Kinotrailer

Review von Karsten Serck 30.06.2007