Ocean's Twelve

Kauf-VÖ: 12.04.2005

Original

Ocean's Twelve

Anbieter

Warner Home Video (2005)

Laufzeit

120:08 min. (FSK 6)

DVD-Typ

DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.29 Mbps (Video: ca. 5.1 Mbps)
Kapazitätsausnutzung: 6.15 / 7.95 GB (86 %)

Bildformat

2,40:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
2. Englisch, Dolby Digital 2.0 (192 kbps)
3. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch u.a.

Regionalcode

2, 5
Inhalt 

Vor drei Jahren hat Danny Oceans (GEORGE CLOONEY) Team einen der waghalsigsten und lukrativsten Raubüberfälle aller Zeiten durchgeführt: Mit seiner rechten Hand Rusty Ryan (BRAD PITT), dem Nachwuchs-Taschendieb Linus Caldwell (MATT DAMON), dem Sprengstoffexperten Basher Tarr (DON CHEADLE), Safeknacker Frank Catton (BERNIE MAC) und anderen räumte Danny den uneinnehmbaren Las-Vegas-Tresor des skrupellosen Unternehmers Terry Benedict (ANDY GARCIA) bis auf den letzten Cent aus.
Oceans berüchtigte Crew teilte sich die 160 Millionen Dollar Beute und ließ Gras über die Sache wachsen – man lebt jetzt bürgerlich, fällt nicht auf und hält sich an die Gesetze… auch wenn das sehr schwer fällt, was besonders Dannys Frau Tess (JULIA ROBERTS) großen Kummer bereitet.
Als jemand die Regel Nummer eins missachtet und das Team an Benedict verpfeift, ist es mit der Ehrlichkeit endgültig vorbei. Denn Benedict will seine 160 Millionen zurück – mit Zinsen. Sonst wird er ungemütlich.
Und sehr schnell begreift das Team, dass nicht nur der allmächtige Benedict seine Verbindungen spielen lässt, um Oceans Elf auf den Zahn zu fühlen…

Lebte schon Teil eins der Ganovengeschichte um Mr.Ocean und seine Spießgesellen mindestens zur Hälfte von der lässigen Champagnerstimmung der Hauptfiguren, hat in der Fortsetzung der Hang zur entspannten dolce vita, nicht nur aufgrund der Schauplätze im malerischen alten Europa die klare Überhand über den kriminellen Aspekt der Geschichte erlangt. Die gesammelten Stars des Films sind in sichtbarer Urlaubsstimmung mit Spaß an der Sache dabei, was einen angenehmen Kontrast zu anderen, wesentlich angestengter um Aufmerksamkeit buhlende Sensationsspektakel auf dem Filmmarkt bildet. Man sollte allerdings vorgewarnt sein, hin und wieder verliert sich "Ocean's Twelve" einen Schuss zuviel in entspannter Schönheit, was in so manchem unruhigen Geist, der dann doch ein wenig dramatischen Biss oder einen Hauch von Spannungsmomenten erwartet, auf die Dauer vielleicht doch eine gewisse Ungeduld wecken könnte.

 

Bild 

Ebenso wie bereits im ersten Teil experimentiert Steven Soderbergh auch in "Ocean's Twelve" wieder einmal mit einem leicht erdigen Kontrast, der aber nicht ganz so hart erscheint wie in "Ocean's Eleven". Die Farben sind sehr kräftig und erscheinen in warmen Tönen. Das Master zeigt sich sauber, was aber auch zum Teil auch Rauschfilter zurückzuführen ist, die in Bewegungen durch leichtes Nachziehen auffallen. Die Bildschärfe ist in Nahaufnahmen gut bis sehr gut, überwiegend wirkt das Bild aber leicht weichgezeichnet. Die Kompression zeigt sich ziemlich unauffällig. Lediglich eine leichte Unruhe ist stellenweise zu erkennen.

 

Ton 

Der Soundtrack strahlt eine ähnliche Lässigkeit aus, wie man sie bereits im ersten Teil erleben konnte. Man bekommt sehr viel Musik zu hören, wobei sich hier aber selten Räumlichkeit entfaltet. Selbst (durchaus gegebene) Gelegenheiten für ordentliche Effekte werden kaum genutzt. Die Abmischung ist sehr frontlastig und zum Teil auch centerbetont. Der Klang erscheint leicht muffig. Während die Basswiedergabe noch OK ist, fehlt es vor allem an Höhen. Ebenso wie bereits bei "Ocean's Eleven" gibt es auch auf dieser DVD wieder zusätzlich eine englische Dolby Digital 2.0-Version. Etwas paradox: Die Dolby Digital 2.0-Abmischung klingt bei Wiedergabe mit Dolby Surround EX sogar teilweise räumlicher als der originale 5.1-Mix und gibt auch Umgebungsgeräuschen etwas Raum.

 

Special Features
  • US-Kino-Trailer

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film)

12.04.2005