Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben - Extended Cut

Original

A Good Day To Die Hard

Anbieter

20th Century Fox Home Entertainment

Laufzeit

ca. 102 min.

Bildformat

1,85:1 

Audiokanäle

DTS 5.1 Deutsch
DTS HD Master Audio 7.1 Englisch

Untertitel

Deutsch

Regionalcode

A,B,C

VÖ-Termin

28.06.2013
Film  40 %

John MClane zieht es im fünften "Stirb Langsam"-Einsatz nach Moskau, um seinen Sohn Jack (Jai Courtney), der ihm über die Jahre fremd geworden ist, und den Russen Komarov (Sebastian Koch) zu retten, denen die russische Unterwelt im Nacken sitzt. Zusammen kämpfen sie gegen die Zeit, um einen gefährlichen Machtwechsel in Russland zu verhindern und stellen dabei fest, dass sie im Doppelpack unschlagbar sind.

"Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben" hat eigentlich nur wenig mit dem klassischen "John McClane ist durch Zufall am Ort eines Terror-Plots und muss nicht nur sich selbst sondern die Haut vieler Menschen retten"-Szenario zu tun sondern ist ein Action-Spektakel voll absurder Ideen. Man könnte fast meinen, Skip Woods, der bereits die Stories für total überdrehte Filme wie "Passwort: Swordfish", "Hitman" und "Das A-Team - Der Film" schrieb, hätte noch einen Rohentwurf für einen kleinen TV-B-Movie in der Schublade gehabt, der dann um Bruce Willis und bombastische Action-Sequenzen ergänzt zu "Stirb Langsam 5" gemacht wurde. Und selbst die wenigen Ideen gehen schnell aus: Selbst als "Extended Cut" bleibt der Film noch deutlich unter zwei Stunden Laufzeit. Die Story ist überwiegend absurd, nur selten spannend und die knappen Dialoge zwischen Bruce Willis und seinem Sprößling sind meist nur dröge und gewollt-witzig. Wer das Hirn abschalten kann, wird sich zumindest an den großen Action-Szenen mit viel klassischem Materialeinsatz erfreuen können, aber sonst ist es wirklich bedauerlich, mit ansehen zu müssen, mit wie wenig Mühe hier eine der erfolgreichsten Action-Film-Reihen der letzten Jahrzehnte zu Grabe getragen wird.

 

Bild  82 %

"Stirb Langsam 5" wurde als erster Film der Reihe nicht im Cinemascope-Format sondern 1,85:1 gedreht und statt Hochglanz-Optik gibt es vor allem ruckelige Bilder im Griesel-Look zu sehen, der gerade bei Wiedergabe auf dem Projektor stört. Der harte Kontrast sorgt für tiefe Schatten in dunklen Bildbereichen und die wechselnd grünlich-roten Farben wirken meist leicht verwaschen. Leider leidet auch die Bildschärfe etwas unter der grobkörnigen Optik. Richtig scharf sieht das Bild nur auf kleinen Bildschirmen aus. Lediglich die Nahaufnahmen zeigen viel Detail auf echtem HD-Niveau. 

Ton  87 %

Der Soundtrack macht einen besseren Eindruck als das Bild. Wenn die McClanes Moskau in Schutt in Asche legen oder Bleisalven durch die Luft feuern, rummst und kracht es mit imposantem Sound von allen Seiten. Und wenn es mal etwas ruhiger ist, bietet auch der Soundtrack eine räumliche Untermalung. Auch klanglich bietet der Film eine gute Qualität. Sowohl im Bassbereich als auch in den Höhen kann der Surround-Mix überzeugen.

Special Features
  • Entfallene Szenen
  • Die Entstehung von "Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben"
  • Autoverfolgungsjagd
  • Vater und Sohn
  • John McClane ist zurück
  • Die neuen Schweinebacken
  • Animierte Storyboards
  • Storyboards
  • Die visuellen Effekte
  • Konzeptkunst

Review von Karsten Serck 15.07.2013