The Amazing Spider-Man (3D)

Original

The Amazing Spider-Man (3D)

Anbieter

Sony Pictures Home Entertainment

Laufzeit

ca. 136 min.

Bildformat

2,40:1 

Audiokanäle

Deutsch (DTS-HD MA 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Türkisch (Dolby Digital 5.1)

Untertitel

Deutsch, Englisch, Türkisch

Regionalcode

B

VÖ-Termin

08.11.2012
Film

Der jugendliche Außenseiter Peter (Andrew Garfield) versucht, das Geheimnis seiner Vergangenheit zu lüften und das Herz seiner Highschool-Liebe Gwen Stacy (Emma Stone) zu erobern. Ein mysteriöser Aktenkoffer seines Vaters, der ihn als Kind verlassen hat, führt Peter zu dessen ehemaligen Partner Dr. Connors. Die Enthüllung des Geheimnisses um seinen Vater, besiegelt sein Schicksal, „Spider-Man” zu werden und sich Connors' bösartigem Alter Ego, der Echse, zu stellen.

Aus inhaltlichen Gründen schien eigentlich kein zwingender Grund für einen Neustart der Spinnenmannreihe zu existieren, eine absolut neue Sicht auf den Werdegang des Superhelden, vergleichbar der „Dark Knight Trilogie“ bietet „The Amazing Spider-Man“ jedenfalls nicht und auch was die Tricktechnik angeht, waren die Vorgängerfilme von Sam Raimi nicht gerade Beispiele für eine billige B-Movie-Optik. In dieser Hinsicht werden sich allenfalls zu recht all jene, bei denen die technischen Voraussetzungen gegeben sind, darüber freuen, dass sie das Ganze nunmehr in der dritten Dimension erleben dürfen. Allerdings sollte man den Machern des Filmes auf jeden Fall zugutehalten, dass sie die Geschichte nicht in seichte Gefilde gesteuert haben, auch sind die Darsteller gut gewählt und die spektakulären Schauelemente sichern dem Film das Prädikat hochwertiger Abendunterhaltung.

 

Bild  86 %

Das Master bietet einen sehr hohen Kontrast mit sattem Schwarz. Ganz so brillant wie in den Trailern sieht "The Amazing Spider-Man" aufgrund des Digital Grading mit etwas schmutziger wirkenden Farben und härteren Schatten nicht mehr aus. Dennoch bietet der Film auch in 2D ein sehr plastisches Bild mit gerade noch passabler Feinzeichnung dunkler Bildbereiche. Mit 3D-Brillen wird das Bild allerdings schon etwas dunkel. Die Bildschärfe ist überwiegend zwischen gut und sehr gut. Auch feine Details werden deutlich wiedergegeben. Die 3D-Wiedergabe kann allerdings nur stellenweise überzeugen. Zwar gibt es immer wieder Szenen mit gelungener Tiefenwirkung und ab und zu wirken einige Elemente (fast) so als ob sie gleich aus dem Bild springen würden. Allerdings bekommt man den Eindruck als ob nicht durchgängig 3D-Kameras zum Einsatz gekommen wären da sehr viele (auch längere) Szenen trotz vorhandenem Potential überhaupt keine dreidimensionale Tiefe zeigen.

(Sony präsentiert die 3D und 2D-Version auf einer einzigen Blu-ray Disc)

 

Ton  100 %

"The Amazing Spider-Man" bietet von der ersten Sekunde an einen exzellenten Mehrkanal-Mix mit einem sehr atmosphärischem räumlichen Sound. Auch die Klangqualität ist hervorragend. Der James Horner-Music Score und die Umgebungsgeräusche werden hervorragend wiedergegeben und bieten einen sehr impulsiven 360 Grad-Sound. Bereits in den ganz einfachen Film-Szenen, in denen noch nicht viel passiert bietet die Blu-ray Disc bereits eine hervorragende Qualität die durch brillante Effekte in den Action-Sequenzen nochmals gesteigert wird. Dabei bietet die Blu-ray Disc auch immer wieder sehr schöne Klangverläufe und bidirektionale Effekte auf den hinteren Kanälen. 

Während Sony in der Vergangenheit auf seinen Blu-ray Discs sowohl die deutsche Synchronfassung als auch die Originalversion mit HD-Ton angeboten hat, wird bei "The Amazing Spider-Man" darauf verzichtet: Nur die Synchro gibt es in DTS HD MA 5.1, bei der Originalfassung muss man sich mit Dolby Digital 5.1 begnügen.

 

Special Features
  • The Amazing Spider-Man Second Screen App
  • Erwachsenwerden: The Amazing Spider-Man Reborn: Über 90 Minuten umfassender Making-of-Featurettes
  • Prävisualisierungssequenzen
  • Entfallene Szenen
  • Audiokommentar der Filmemacher mit Marc Webb, Avi Arad und Matt Tolmach
  • Stunt-Proben
  • Die Oscorp-Archive – Kunst-Galerie der Produktion

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 08.11.2012