Jackie Brown |
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Original |
Jackie Brown |
Anbieter |
StudioCanal Home Entertainment (2012) | |
Laufzeit |
ca. 154 min. | |
Bildformat |
1,85:1 | |
Audiokanäle |
DTS HD Master Audio 5.1 Deutsch DTS HD Master Audio 5.1 Englisch |
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Untertitel |
Deutsch | |
Regionalcode |
B | |
VÖ-Termin |
02.02.2012 |
Film 100 %
Auf Quentin Tarantinos Riesenerfolg "Pulp Fiction" folgte knapp drei Jahre später mit Jackie Brown ein ehrenwerter Nachfolger: Tarantino hat es geschafft, die hohen Erwartungen zu erfüllen und aus der Romanvorlage "Rum Punch" von Elmore Leonard einen Film gemacht, der wieder einen ganz eigenen Stil hat, aber gleichzeitig die typische Coolness der Tarantino-Filme ausstrahlt. Denn cool ist jeder der Stars in Jackie Brown, allen voran die Hauptdarstellerin Pam Grier, die Tarantino für diesen Film wieder aus der Versenkung holte. Die in den Siebziger Jahren durch Actionfilme, die sogenannten "Blaxploitation Movies" bekannt gewordene Grier spielt eine alternde Stewardess, die ihren kargen Lohn durch den Schmuggel von Dollarnoten für den kleinen Waffenhändler Ordell (Samuel L. Jackson) aufbessert. Als sie eines Tages von der Polizei geschnappt wird, lässt sie sich scheinbar auf einen Deal ein, um Ordell den Behörden ans Messer zu liefern. Sie weiß ganz genau, dass Ordell keine Schwierigkeiten damit hat, Leute, die ihm potentiell Schwierigkeiten bereiten können, auch mal aus dem Weg zu räumen. Dennoch wagt sie das riskante Spiel mit dem Ganoven und der Polizei: Noch ein letztes Mal soll sie den Kurier spielen, damit die Polizei Ordell hochgehen lassen kann. Doch niemand hat mit der Cleverness der unscheinbaren Dame gerechnet, die souverän alle Beteiligten austrickst und ihren eigenen großen Coup landet...
Bild 78 %
Mit der hohen Bildqualität von "Pulp Fiction" kann "Jackie Brown" nicht mithalten. Das Master ist leicht verrauscht und zeigt einen etwas unruhigen Bildstand, der das Bild stellenweise leicht zitternd wirken lässt. Der Kontrast bewegt sich zwischen gut und sehr gut. Der Schwarzwert ist exzellent. Die plastische Tiefe von "Pulp Fiction" wird aber nicht erreicht. Dazu wirkt der Film nicht detailreich genug. Die Bildschärfe bewegt sich meist auf gutem aber nur gelegentlich seht gutem Niveau. Sowohl Konturen als auch Details sind nicht übermäßig stark ausgeprägt. Die Farben sind sehr kräftig. Knallige Rot- oder Blautöne lassen stellenweise Farbrauschen erkennen. Ebenso wie bei "Pulp Fiction" wurde auch bei "Jackie Brown" die ursprünglich recht neutrale Farbgebung etwas verändert und wirkt jetzt etwas erdiger und rotstichiger. Die Kompression hinterlässt einen guten Eindruck. Trotz des groben Rauschens im Master lassen sich keine kompressionsbedingten Störungen im Bild erkennen.
Ton 70 %
Die ersten Tarantino-Filme waren durchgängig keine Surround-Wunderwerke. Auch "Jackie Brown" hält an dieser Tradition fest. Bis auf einige, äußerst seltene direktionale Effekte, konzentriert sich alles auf die gut verständlichen Dialoge und die zahlreichen Musikstücke, die während des Films zu hören sind. Großen Raumklang bekommt man nicht geboten, auch wenn einige wenige Musikstücke auch auf den hinteren Kanälen gut zu hören sind. Im Vergleich zur Originalfassung klingt die deutsche Synchronisierung etwas bassärmer und auch im Hochtonbereich weniger detailliert.
Special Features
- Postkarten
- Breaking Down Jackie Brown
- Chicks With Guns Video
- Ein Blick auf Jackie Brown – Interview mit Quentin
- Fotogalerien
- Geschnittene und alternative Szenen
- ,"Jackie Brown" on MTV
- "Jackie Brown: Wie es ablief" – Dokumentation
- Marketing-Galerie
- Siskel & Ebert "At The Movies" - "Jackie Brown" Review
- Soundtrack Kapitel
- Trivia Track
- TV Spots
- Trailer
- Wendecover
Review von Karsten Serck 29.01.2012