Hugo Cabret |
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Original |
Hugo Cabret |
Anbieter |
Paramount Home Entertainment (2012) |
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Laufzeit |
ca. 126 min. |
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Bildformat |
1,85:1 |
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Audiokanäle |
DTS HD MA 7.1 (Englisch) |
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Untertitel |
Deutsch, Englisch u.a. |
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Regionalcode |
A,B,C |
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VÖ-Termin |
16.08.2012 |
Inhalt
Der schlaue, erfinderische Hugo entdeckt ein rätselhaftes Vermächtnis seines Vaters. Um es zu entschlüsseln, begibt er sich auf eine außergewöhnliche Suche. Dieses Abenteuer wird alle Menschen in seinem Umfeld verändern und ihm ein neues, liebevolles Zuhause schenken...
Bild 83 %
"Hugo Cabret" wurde direkt mit 3D-Kameras gedreht und bietet ein sehr sauberes
cineastisch wirkendes Bild. Martin Scorsese gelingt es, seine Kameraperspektiven und vor allem Kamerafahrten so zu inszenieren, dass dies die
dreidimensionale Tiefe besonders zur Geltung bringt, der Zuschauer aber auch bereits in 2D ein visuelles Spektakel geboten bekommt. Das Master zeigt einen leicht überhöhten aber dennoch sehr plastischen Kontrast, der noch ausreichend Detail in dunklen Bereichen und gleichzeitig genügend Helligkeitsreserven für 3D bietet. Die im Wesentlichen auf rostbraun-bläuliche Töne reduzierte Parbpalette wirkt recht künstlich, ist aber im Vergleich zu
Scorseses "Aviator" noch recht erträglich. Die hohe Schärfe kommt insbesondere in den digitalen Landschaftsaufnahmen von Paris und unmittelbaren Nahaufnahmen zur Geltung. Bei größerer Distanz
erscheinen Details hingegen teilweise etwas unscharf. Die Kompression zeigt keine Störungen.
Paramount präsentiert die 2D und 3D-Version auf zwei einzelnen Discs. Die 3D-Version zeigt eine sehr authentische
räumliche Kulisse die sehr durchgängig eine gute Tiefenwirkung bietet. Dabei bekommt man auch immer wieder Szenen zu sehen, die gleich mehrere Tiefenebenen zeigen. Hin und wieder nutzt
Scorsese auch kleine Popout-Effekte, die in den Vordergrund zeigen und so behutsam arrangiert wurden dass auch
3D-sensible Zuschauer dies nicht als störend empfinden dürften.
Ton 84 %
Der Mehrkanalmix von "Hugo Cabret" bringt vor allem viele kleine Details besonders gut zur Geltung. Während der Music Score sehr beständig aber etwas zurückhaltend auf allen Kanälen im Hintergrund läuft, werden viele Umgebungsgeräusche sehr prägnant wiedergegeben. Richtig große Surround-Effekte sind hingegen recht selten. Während der Film im Bassbereich nur recht wenig Aktivität zeigt fällt der Hochtonbereich um so mehr durch die glasklare Abmischung auf.
Special Features
- Auf den Mond geschossen (Das Making of von Hugo Cabret)
- Der Kinomagier, Georges Méliès
- Der Mechanische Mann im Mittelpunkt von Hugo Cabret
- Große Effekte, Kleiner Maßstab
- Sacha Baron Cohen: Die Rolle des Lebens
Review von Karsten Serck 16.08.2012