Die eiserne Lady

Original

The Iron Lady

Anbieter

Concorde Home Entertainment (2012)

Laufzeit

ca. 105 min.

Bildformat

2,35:1 

Audiokanäle

DTS HD Master Audio 5.1 Deutsch
DTS HD Master Audio 5.1 Englisch

Untertitel

Deutsch

Regionalcode

B

VÖ-Termin

19.07.2012
Film 65 %

"Die eiserne Lady" schildert die Geschichte von Margaret Thatcher, der ersten Regierungschefin Europas. Eine Frau, die die zu ihrer Zeit noch verstaubten Geschlechter- und Klassengrenzen sprengte, um sich in einer von Männern dominierten Welt durchzusetzen. Margaret Thatcher war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung und bei der Durchsetzung ihrer Ziele – von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt. Der Film erzählt auch eine Geschichte über Macht in der Politik, und welchen Preis man dafür bezahlen muss.

Natürlich spielt Meryl Streep wirklich gut, allerdings müsste sie auch einen reichlich schlechten Tag haben, um einmal eine Leistung merklich unter dem Durchschnitt hinzulegen. In der Rolle der britischen Regierungschefin kommt zudem das Verdienst von Maskenbildung, wie Kostümauswahl hinzu, um die Verwandlung perfekt zu machen. Was die erzählte Geschichte als solche angeht, werden brav die wesentlichen Stationen in Margaret Thatchers Leben abgearbeitet, wobei selten eine spürbare Vertiefung stattfindet. Das ist dann über die gesamte Laufzeit leider bei weitem nicht so fesselnd, wie man es sich für einen rundum gelungenen Filmabend gewünscht hätte.

 

Bild  76 %

Das Master ist etwas verrauscht und bietet nur einen recht geringen Kontrast. Meist wirken die Bilder sehr dunkel und auch die Farben etwas blass. Die Bildschärfe bewegt sich überwiegend nur auf besserem SD-Niveau. Selbst Nahaufnahmen sind nicht richtig scharf. Die Kompression wirkt nicht immer hundertprozentig perfekt, grobe Störungen sind aber nicht zu erkennen. 

 

Ton  81 %

Obwohl die Handlung vor allem durch die Dialoge dominiert wird, bietet die Blu-ray Disc zumindest in den dramatischeren Sequenzen dank des stellenweise sehr üppigen Music Scores einen sehr weiträumigen Sound. Auch klanglich überzeugt der DTS HD-Mix mit kräftigen Bässen und sauberen Höhen. Da der Film teilweise sehr schnell zwischen den stillen und lauten Szenen wechselt sollte man anfangs vorsichtshalber den Ton nicht allzu hoch aufdrehen um nicht durch die kräftigen Pegelsprünge zu sehr überrascht zu werden.

 

Special Features
  • Making-of
  • 6 Featurettes
  • Interviews mit Cast & Crew
  • Dt. und Original-Kinotrailer
  • Wendecover

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 09.07.2012