Shrek 4 - Für immer Shrek

Original

Shrek Forever After

Anbieter

Paramount Home Entertainment (2010)

Laufzeit

ca. 94 min.

Bildformat

2,35:1 

Audiokanäle

DTS HD Master Audio 7.1 (Englisch)
Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch)

Untertitel

Deutsch, Englisch

Regionalcode

A,B,C

VÖ-Termin

25.11.2010

Film  60 %

Shrek sehnt sich so sehr nach der Zeit zurück, in der er noch ein „richtiger Oger“ war, und um sich noch einmal so zu fühlen, schließt er einen Pakt mit Rumpelstilzchen ... und stellt dabei seine Welt total auf den Kopf. Esel kann sich plötzlich nicht mehr an seinen besten Freund erinnern; Fiona ist jetzt eine zähe Kriegerprinzessin und der Gestiefelte Kater ist nur noch eine fette Katze! Zusammen bleiben ihnen nur 24 Stunden, um den Pakt aufzuheben und Weit Weit Weg FÜR IMMER so wiederherzustellen, wie es war, und um damit das letzte Kapitel zu beschließen.

Was sich beim dritten Teil schon ankündigte, hat sich im nunmehr vierten Teil der Oger-Saga endgültig bestätigt: Obwohl noch immer diverse wirklich witzige Gags zu besichtigen sind und sich das technische Niveau der Bilder weiterhin ohne Fehl und Tadel präsentiert, ist aus der Gesamtgeschichte so langsam die Luft raus. Was damals noch als originelle und spritzige Antwort auf disneyniedliche Heileweltmärchenszenarien begann, ist längst selbst zum Establishment geworden (was sich folgerichtig ja auch in der Lebenssituation der Hauptfiguren wiederspiegelt). Insofern sollte man, um „Shrek Forever After“ (Für immer Shrek) noch einmal richtig genießen zu können, über die leichten inhaltlichen Schwächen mit der Großzügigkeit langjähriger Freunde hinwegblicken, darf aber durchaus guten Gewissens begrüßen, dass Pläne für einen fünften Auftritt anscheinend auf Eis gelegt wurden.

 

Bild  96 %

Der vierte Teil der Shrek-Reihe wurde im Gegensatz zu den vorigen Teilen in 2,35:1 produziert. Eine ausgeprägte Plastizität und sehr gute Kontrastverläufe zeichnen auch diesen Shrek-Film aus. Die Farben sind dynamisch und satt, wirken aber nicht übermäßig intensiv und schließen sich so der Farbgebung der ersten drei Teile an. Besonders gelungen ist wiederum die Kanten- und Detailschärfe. Bis in die hinteren Bildregionen wirken Objektkanten scharf gezeichnet und selbst filigrane Elemente fein ausdetailliert, so entsteht eine prägnante Tiefenwirkung. Nur an vereinzelten Stellen sind nicht völlig perfekte Animationen zu erkennen, die geringere Detailstruktur bieten und dann etwas schwammig wirken. Ausprägungen des in Animationsfilmen gefürchteten Color-Bandings und Artefakte der Kompression bleiben aus.

 

Ton  88 %

Der englische Originalton bietet eine dynamische Abmischung unter häufigem Einbezug der Surround-Komponenten. Der Musik-Score sorgt für eine umhüllende Kulisse, in der auch feinere akustische Elemente integriert werden und für eine einvernehmende, dichte Atmosphäre sorgen. Dialoge bleiben bei lautem Trubel in actionreichen Szenen klar verständlich. In diesen flotteren Sequenzen wird auch vom Subwoofer hoher Krafteinsatz gefordert, der dem akustischen Treiben ein solides Fundament verpasst. Hier steht die deutsche Synchronisation besonders hintenan, weniger dynamisch und kraftloser wirkt die Dolby-Digital-Tonspur. Das gesamte Klanggeschehen wirkt ein wenig flacher und nicht ganz so transparent, Dialoge bleiben aber immer klar und deutlich.

 

Special Features
  • Die Animations-Ecke
  • Shreks Interaktive Reise IV
  • Spotlight auf Shrek
  • Entfernte Szenen
  • Kommentar der Filmemacher
  • Gespräche mit der Besetzung
  • Die Technik hinter „Für immer Shrek“
  • Shreks Weihnachtskalender
  • Esel’s Sternsinger
  • Schmücke den Sumpf (12 Days of Christmas Aufklapp-Buch / Esels Schmück Spiel)

Review von Philipp Kind und Tobias Wrany (Film) 07.02.2011