R.E.D. - Älter. Härter. Besser. |
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Original |
RED |
Anbieter |
Concorde Home Entertainment (2011) | |
Laufzeit |
ca. 111 min. | |
Bildformat |
2,35:1 | |
Audiokanäle |
DTS HD Master Audio 5.1 Deutsch DTS HD Master Audio 5.1 Englisch |
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Untertitel |
Dt. und dt. für Hörgeschädigte (ausblendbar) | |
Regionalcode |
B | |
VÖ-Termin |
30.03.2011 |
Film 85 %
Frank Moses war einer der gefährlichsten Männer der Welt, ein Top-Agent der CIA, für den kein Job zu riskant und kein Geheimnis zu schmutzig war. Doch seit er sich im nicht ganz freiwilligen Vorruhestand befindet, ist ein Telefonflirt mit Sarah von der Rentenkasse, schon das Höchste an Aufregung in seinem Leben. Bis eines Abends ein schwer bewaffnetes Killer-Team vor der Tür steht, um ihn aus dem Weg zu räumen. Frank trommelt seine Ex-Kollegen Joe , Marvin und Victoria zusammen, die alle des Pensionärs-Daseins überdrüssig.sind. Nun müssen die Vier beweisen, dass sie besser, schneller und härter als ihre jüngeren Kollegen sind. Sie setzen ihre jahrelange Erfahrung, ihre ganze Durchtriebenheit und perfektes Teamwork ein, um ihren fatalen Verfolgern stets einen Schritt voraus zu sein und am Leben zu bleiben.
So mancher Betrachter muss unter Umständen erst einmal verdauen, dass ein Bruce Willis, der doch eigentlich erst gestern einmal mehr die Welt (oder zumindest eine Stadt) quasi im Alleingang aus den Klauen eines praktisch übermächtigen Gegenspielers (Terrorist, Asteroid o.ä.) gerettet hat, schon zum alten Eisen gezählt wird – zumindest wenn es nach dem Drehbuch von „R.E.D.“ geht (das mit der „Rente mit 67“ nichts am Hut hat). Andererseits macht das Geschehen auf diese Weise besonders viel Spaß, wenn Herr Willis mit seinen schlagkräftigen Kollegen aus der Rentnergang zum Einsatz schreitet. Bei aller eindrucksvoll aufgebotenen Feuerkraft ist dennoch unübersehbar, dass sich „R.E.D.“ doch in erster Linie als Komödie versteht. Und dabei auch sehr gut funktioniert, was der Film vor allem seinem ebenso namenhaften, wie gut aufgelegten Ensemble zu verdanken hat, wobei die große ältere Dame der illustren Runde, Helen Mirren, ihre männlichen Kollegen mit lässiger Eleganz spielerisch in die Tasche steckt.
„R.E.D“ strebt nicht nach Tiefe oder Originalität; aber in Sachen witziger Unterhaltung erfüllt er seine Mission mit Bravour.
Bild 87 %
Das Master zeigt einen leicht überhöhten Kontrast mit harten Schatten in dunklen Szenen. Ansonsten wurden die oft satten Farben und der Kontrast nur in geringem Maße künstlich verfremdet. Das Bild wirkt etwas grobkörnig und erreicht auch nicht immer eine hundertprozentig gute Kanten- und Detailschärfe, wirkt aber dennoch sehr plastisch. Die Kompression lässt keine Störungen erkennen.
Ton 88 %
"RED" lässt nicht viel Zeit vergehen bis bereits nach der neunten Minute Pistolensalven und Explosionen mit enormer Wucht durch den ganzen Raum fegen. Der Auftritt ist dabei nicht nur sehr lautstark sondern bietet zugleich auch eine sehr gute klangliche Präzision mit sauberen Höhen. Der etwas episodenhafte Aufbau mit überwiegend beabsichtigter Relaxtheit zwischen den exzellenten Actionszenen sorgt allerdings auch immer wieder für längere Ruhephasen in denen bis auf die Musik nur sehr wenig zu hören ist.
Special Features
- Entfallene und erweiterte Szenen
- Trivia Track (Picture-in-Picture)
- CIA-Geheimnisse (Picture-in-Picture)
- exklusive Einblicke von Cast & Crew (Picture-in-Picture)
- Audiokommentar von Ex-CIA-Stabsoffizier Robert Baer
- Dt. und Original- Kinotrailer
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 04.03.2011