Küss den Frosch |
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Original |
The Princess and the Frog |
Anbieter |
Walt Disney Home Video (2010) | |
Laufzeit |
ca. 98 min. | |
Bildformat |
1,78:1 | |
Audiokanäle |
Deutsch: DTS-ES 5.1 Englisch: DTS-HD 5.1 Italienisch: DTS-ES 5.1 Türkisch: Dolby Digital 5.1 |
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Untertitel |
Deutsch, Englisch u.a. | |
Regionalcode |
A, B, C | |
VÖ-Termin |
15.04.2009 |
Film 90 %
Das bezaubernde Märchen Küss den Frosch entführt in die musikalische Welt New Orleans. Hier in der Hauptstadt des Jazz ist Voodoo mehr als dunkle Zauberei und die Einwohner der Stadt haben noch wahre Träume.
So auch die hübsche Kellnerin Tiana, die sich nichts sehnlicher wünscht, als ein
eigenes Restaurant. Doch als sie eines Tages einem vorlauten Frosch begegnet und ihn küsst,
verwandelt sie sich urplötzlich selbst in einen Frosch. Auf ihrer abenteuerlichen Suche
nach einer gutmütigen Voodoo-Queen, die den Zauber rückgängig machen soll, streift das
Froschpaar durch die Sümpfe der Bayous und begegnet dabei komischen Gestalten, wie dem Musik-verrückten Alligator Louis und dem romantischen Glühwürmchen Ray.
Es erweist sich häufig als vorteilhaft, wenn dumme Entscheidungen zumindest keinen unumkehrbaren Charakter aufweisen. Glücklicherweise fiel die Strategie des Disney-Konzerns, künftig auf große traditionelle Zeichentrickfilme zu verzichten, in jene Kategorie. Erster Nutznießer der Revision dieser unvernünftigen Idee ist „The Princess And The Frog“ (Küss den Frosch) und mit ihm, sein Publikum, das sich einmal mehr an einem ungemein unterhaltsamen Trickfilmwerk erfreuen kann. Zwar nicht ganz in der Spitzenklasse des Genres, aber dennoch mit überdurchschnittlichem Abschneiden, hat der Film neben den stimmungsvollen und detailfreudigen Bildern seine Aktivposten vor allem bei seinem lebhaften Personal, wie gewohnt gerade im Bereich der Nebenfiguren, und im schmissigen Soundtrack, der, passend zum örtlichen Hintergrund des Geschehens, aus dem Vollen im Liedgut von New Orleans und Umgebung schöpft.
Bild 95 %
Das Master ist trotz Verwendung klassischer 2D-Animationen ähnlich perfekt wie rein digitale Produktionen. Vom Stil her sieht der Film den alten Disney-Klassikern sehr ähnlich. Vor allem die Hintergründe wirken oft etwas wie Bilderbuchmalerei mit Weichzeichner. Die Figuren und Objekte im Vordergrund sind hingen extrem konturscharf und die Ausleuchtung und Schatten lassen das Bild sehr räumlich wirken. Auch der hohe Kontrast und die satten Farben sorgen für einen plastischen Eindruck. Die Blu-ray Disc wurde sorgfältig komprimiert und lässt keine Störungen erkennen.
Ton 72 %
Während das Bild einen exzellenten Eindruck hinterlässt, ist der Ton ziemlich unspektakulär. Die recht monoton wirkende Abmischung lässt meist nur etwas Musik aus den Surroundkanälen erklingen und enttäuscht vor allem durch den dumpfen Klang. Auch die Basswiedergabe ist nur mäßig.
Special Features
• Rückkehr zur handgezeichneten Animation
• Musikvideo mit Ne-Yo feat. Cassandra Steen „Never Knew I Needed" und dessen
Making Of
• Das Disney-Erbe & die neuste Prinzessin
• Was siehst du: Prinzessinnen-Porträts
• Zusätzliche Szenen
• Hinter den Kulissen der Synchronaufnahmen
• Audiokommentar
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 09.04.2010