Iron Man 2 |
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Original |
Iron Man 2 |
Anbieter |
Concorde Home Entertainment (2010) | |
Laufzeit |
ca. 125 min. | |
Bildformat |
2,35:1 | |
Audiokanäle |
1. Deutsch, DTS HD Master Audio 5.1 2. Englisch, DTS HD Master Audio 5.1 |
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Untertitel |
Deutsch | |
Regionalcode |
B | |
VÖ-Termin |
07.10.2010 |
Film 80 %
Der lässige und smarte Tony Stark hat seine Doppelidentität als Iron Man
bekannt gegeben, seit der spektakulären Enthüllung ist bereits ein halbes Jahr
vergangen. Der Ruhm scheint ihm gut zu tun, aber er ist ohnehin nie um einen
coolen Spruch verlegen. Doch es lauert auch wieder die Gefahr auf Stark.
Weltweit versuchen militärische Forschungseinrichtungen die Iron Man-Rüstung
zu kopieren, bislang (noch) ohne Erfolg. Auch der Waffenhändler Justin Hammer
ist im Auftrag der US-Regierung aktiv. Obwohl das Senatskomitee Druck ausübt,
weigert Stark sich standhaft, seine Technologie zur Verfügung zu stellen.
Als ob das nicht schon genug wäre, taucht schon das nächste – erhebliche –
Problem auf. Das Palladium, das den Arc-Reaktor in Starks Brust antreibt und ihn
damit am Leben hält, droht ihn langsam zu vergiften. Aufgrund seiner
augenscheinlich nur noch kurzen Lebenserwartung betraut er seine treue
Assistentin Pepper Potts mit der Leitung seines Konzerns Stark Industries. Als
neue persönliche Assistentin springt die ebenso attraktive wie dynamische
Natalie Rushman ein. Stark will seine verbliebene Zeit nutzen. Spontan nimmt er
an einem Autorennen in Monaco teil. Dabei wird er von Ivan Vanko attackiert, dem
Sohn eines ehemaligen Kollegen seines Vaters, der sich wegen einer lange zurückliegenden
Geschichte an Stark rächen will. Vanko soll dem Waffenhändler Hammer helfen,
Iron Man auszustechen und von einer eigenen Kampfpanzer-Technologie zu
profitieren.
Vanko hat im Auftrag von Hammer Kampfdrohnen entwickelt, die nun präsentiert
werden sollen. Rhodes alias War Machine nimmt in einem der aufgerüsteten Iron
Man-Anzüge an der Präsentation teil, als Stark spektakulär auf der Bühne
einfliegt, um seinen Freund zu warnen. Doch Vanko aktiviert aus dem Hinterhalt
die computergesteuerten Drohnen, darunter auch den Anzug von Rhodes, die es nun
auf Iron Man und das Publikum abgesehen haben. Es startet ein spektakulärer
Showdown quer über die nächtliche Stadtsilhouette, bei dem Stark im letzten
Moment Pepper rettet…
Auch wenn „Iron Man 2“ den Bürden einer Blockbuster-Fortsetzung, in Form des anscheinend unüberwindlichen Zwanges zum „Teurer, Lauter, Bunter“ nicht ganz entgeht, hat er nicht zuletzt dank seiner Schauspieler, egal ob auf Seiten der Guten, wie der Bösen, durchaus seine eigene Qualitäten zu bieten, die ihn, wie schon seinen Vorgänger, angenehm von sonstigen Comicverfilmungen abheben. Zwar hätte das Drehbuch angesichts dieser Vorgaben auf jeden Fall eine geistig noch weit ambitioniertere Gestaltung vertragen; trotzdem, alles in allem ist „Iron Man 2“ ein rundum gelungenes Stück großen Actionkinos, das aber auch in seinen entspannten Momenten, wenn die Spezialeffektmaschine einmal nicht auf Hochtouren laufen muss, keine Leerstellen aufweist.
Bild 86 %
Das sehr feinkörnige Master zeigt eine hohe Detailschärfe und einen guten Kontrast, der allerdings auch etwas überhöht wurde und deswegen zu harten Schatten neigt. Das Bild wirkt insgesamt auch ein wenig dunkel und zeigt nur wenig plastische Tiefe. Die Farben sind leicht überdreht und erscheinen überwiegend stark verfremdet. Die Kompression ist einwandfrei und läst selbst in Szenen mit viel Bewegung keine Störungen erkennen.
Ton 88 %
"Iron Man 2" bietet in den Actionsequenzen einen sehr impulsiven 360 Grad-Surround-Mix mit satten Bässen und gut arrangierten Surround-Effekten. Insbesondere die Musik gefällt mit ihrem satten Sound und die Effekte werden sehr gut ortbar präsentiert. Durchgängig liefert "Iron Man 2" diesen Sound aber nicht. So sind immer wieder längere Szenen zwischen den Actionsequenzen zu erleben, die bis auf die Dialoge nur absolute Stille bieten.
Special Features
- Making-of
- Featurettes
- Entfallene Szenen
- Audiokommentar von Regisseur Jon Favreau
- Musikvideo: „Shoot to Thrill“ von AC/DC
- BD-Live
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 07.09.2010