Die Frau des Zeitreisenden

Original

The Time Traveller's Wife

Anbieter

Warner Home Video (2010)

Laufzeit

ca. 110 min.

Bildformat

2,35:1 

Audiokanäle

DTS HD Master Audio 5.1 - Englisch
Dolby Digital 5.1 - Deutsch

Untertitel

Deutsch, Englisch

Regionalcode

B

VÖ-Termin

05.02.2010

Film  75 %

Künstlerin Clare Abshire (Rachel McAdams) spürt eine tiefe Bindung zu Henry De Tamble (Eric Bana), einem gutaussehenden Bibliothekar, der unfreiwillig durch die Zeit reist. Gerade weil sie wissen, dass sie ohne Vorwarnung voneinander getrennt werden können, genießen sie die kostbaren Augenblicke der Zweisamkeit. Mit ihrer sehnsüchtigen und leidenschaftlichen Liebe sprengen sie die Fesseln der Zeit. 

Mag der Titel auch anderes suggerieren, ist „The Time Traveler’s Wife“ (Die Frau des Zeitreisenden) gewiss nicht unbedingt die erste Wahl für Anhänger harter Science-Fiction. Eher zielt der Film, trotz Zeitreisekomponente, auf ein Publikum, dem der Sinn mehr nach echtem Gefühlskino steht. Allerdings weiß sich das Werk dabei durchaus von gängigen Rührstücken zu emanzipieren, selbst wenn die Geschichte gegenüber der Romanvorlage von Audrey Niffenegger erzählerisch etwas geglättet wurde. Aber Regie und Darsteller liefern eine durchweg solide Leistung ab und erzeugen genau die richtige Stimmung, um dem Verlauf des verschlungenen Schicksalsweges der Protagonisten angemessen emotional nachzuspüren.

 

Bild  81 %

Das Master ist sehr sauber und kontrastreich. Helle Bildbereiche überstrahlen jedoch etwas. Dennoch wirkt der Kontrast sehr plastisch und weitgehend natürlich. Der Film bietet eine sehr üppige Farbwiedergabe in sehr warmen und leicht rot-grün betonten Tönen. Die Bildschärfe bewegt sich auf gutem bis sehr gutem Niveau. Die Detailwiedergabe kann aber nicht richtig überzeugen sondern wirkt in Nahaufnahmen etwas schwammig. Die Kompression wiederum gibt keinen Anlass zur Klage und wirkt recht sauber.

 

Ton  73 %

Der Mehrkanalmix wird in erster Linie durch dezente Musik und Umgebungsgeräusche dominiert, die stellenweise sehr weiträumig abgemischt sind aber meist so leise sind, dass man schon recht genau zuhören muss. Klanglich bietet der Film akzeptables Mittelmaß, könnte aber isnbesondere im Hochtonbereich noch etwas brillanter sein. 

 

Special Features
  • Audiokommentar
  • Original-Making of
  • Trailer

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 31.01.2010