Date Night - Gangster für eine Nacht |
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Original |
Date Night | |
Anbieter |
20th Century Fox Home Entertainment (2010) | |
Laufzeit |
ca. 102 min. (Extended Version) | |
Bildformat |
2,35:1 | |
Audiokanäle |
DTS HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS 5.1 - Deutsch u.a. |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch u.a. | |
Regionalcode |
B | |
VÖ-Termin |
17.09.2010 |
Film 75 %
Das Provinz-Ehepaar Phil (Steve Carell) und Claire Foster (Tina Fey)
beschließt, ihr wöchentliches Date im angesagtesten Restaurant Manhattans zu
verbringen. Da die Beiden keinen Tisch vorbestellt haben, geben sie sich als das
Ehepaar Tripplehorn aus, das reserviert hatte, aber nicht erscheint.
Eine kleine Lüge mit großen Folgen, denn plötzlich werden Phil und Claire von
fiesen Mafiakillern und korrupten Cops quer durch New York gejagt. Mit Tricks,
die sie sonst nur aus dem Fernsehen kennen, versuchen sie ihre "Date
Night" ohne größere Blessuren zu überstehen und erleben die heißeste
Nacht ihres Lebens.
Filme wie „Date Night“ funktionieren nach der erprobten Formel, ein oder mehrere Ottonormalbürger sich plötzlich in überaus widrigen Umständen wiederfinden zu lassen und genüsslich zu observieren, wie sie versuchen, sich da so schnell wie möglich wieder herauszuwinden. Folglich haben derartige Unterhaltungswerke die starke Tendenz, allzu schematisch abzulaufen, sofern Drehbuch und Akteure nicht aktiv gegensteuern.
Bei „Date Night“ gelingt dies zumindest in einem Grad, der ausreicht, um das Ganze zu einem ganz passablen Stück witziger Unterhaltung zu machen. Steve Carell agiert solide humorvoll, Tina Fey zeigt wirklich Klasse und auch in den Nebenrollen kehren die Akteure ihre guten Seiten hervor, allen voran natürlich Mark Wahlberg, der durchaus noch mehr Auftrittszeit verdient gehabt hätte.
Das Buch hat neben ein paar vorhersehbaren und damit eher müden Gags auch einige spritzige Ideen zu bieten und zeigt gerade, wenn der Humor mal etwas trockener ausfällt echte Spitzenleistungen (allerdings ist das Vorkommen solcher Stellen leider eher selten).
Bild 82 %
Das Master wirkt selbst in den Tageslichtszenen etwas dunkel und kontrastarm. Dadurch fehlt es in dunklen Bildbereichen an Feinzeichnung und die Nachtszenen bestehen in erster Linie aus harten Schatten. Die intensiven Farben werden durch einen starken Rotstich dominiert. Die Bildschärfe bewegt sich zwischen gut und sehr gut. Trotz einer guten Detailwiedergabe fehlt dem Bild aber plastische Tiefe. Die Kompression ist tadellos und lässt keine Störungen erkennen.
Ton 81 %
Komödientypisch sorgt der Mehrkanalmix auch bei "Date Night" lediglich für ein Minimum an Aufmerksamkeit. Meist hört man nur leise Töne aus den Frontbereich und dezente Umgebungsgeräusche. Zumindest die dumpfe Musik erklingt in den dramatischen Szenen vereinzelt etwas deutlicher aus den Surroundkanälen und vermittelt so zumindest ein geringes Maß an Räumlichkeit und die Szene mit Mark Wahlbergs der Zeit etwas voraus funktionierendem Computersystem lässt mit kleinen Soundeffekten auch den Hochtonbereich etwas brillanter klingen.
Special Features
- Alternative Szenen
- Erweiterte Szenen
- Ein ganz normaler Drehtag
- Chaotische Dates
- Die Kunst des Regieführens
- Kameratest: Steve und Tina
- Spass am Set
- Kinotrailer
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 24.09.2010