State of Play - Stand der Dinge |
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Original |
State of Play |
Anbieter |
Universal Pictures Video (2009) | |
Laufzeit |
ca. 122 min. | |
Bildformat |
2,35:1 | |
Audiokanäle |
DTS HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS 5.1 - Deutsch DTS 5.1 - Spanisch DTS 5.1 - Italienisch |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch u.a. | |
Regionalcode |
A, B, C | |
VÖ-Termin |
12.11.2009 |
Film 90 %
Stephen Collins (Ben Affleck) ist ein junger aufstrebender Politiker und die Hoffnung seiner Partei. Als seine Assistentin und Geliebte ermordet wird, kommen brisante Geheimnisse ans Licht und seine strahlende Zukunft gerät ins Wanken. Der Enthüllungsjournalist Cal McCaffrey (Russell Crowe) ist ein alter Freund von Collins und wird von seiner Chefin Cameron (Helen Mirren) auf die Geschichte angesetzt. Er und seine Partnerin Della (Rachel McAdams) stoßen dabei auf einen gewaltigen Komplott, in das einige der wichtigsten Köpfe des Landes verwickelt sind.
Auch wenn das gleichnamige Original, eine BBC-Kurzserie, der amerikanischen Kino-Neufassung klar vorzuziehen ist, ändert dies nichts daran, dass State Of Play ein Film ist, dem es eindrucksvoll gelingt, sich von Thrillern gewöhnlicher Bauart ein gehöriges Stück abzugrenzen. Diese geglückte Wiederbelebung des Genres des Spannungskinos mit politischem oder gesellschaftskritischem Beiklang, noch etwas weiter verbreitet in den Siebziger- und frühen Achtzigerjahren, gelingt durch eine ideale Kombination eines Drehbuchs, das seine wendungsreiche Geschichte mit dichter, aber nicht sinnfrei gehetzter Spannung zu versehen weiß, einer Regie, welche diese Vorgabe in große Kinobilder umsetzt und schließlich einer Besetzung, die von ihren Namen her zwar unübersehbar aufs große Publikum schielt, seine Stars aber treffend für die jeweiligen Rollen ausgewählt hat, was die Darsteller mit überdurchschnittlichen Leistungen zu goutieren wissen.
Bild 89 %
Das Master von "State of Play" zeigt sich frei von Verunreinigungen. Der Film spielt oft in etwas dunkler Umgebung. Dennoch zeigt der Film einen sehr
guten, kaum verfremdet erscheinenden Kontrast, der auch in dunklen Bildbereichen
genug Detail erkennen lässt. Die Farbwiedergabe ist sehr kräftig. Trotz leichter Filterung wirken die Farben überwiegend sehr natürlich und nicht ganz so verkünstelt wie bei den meisten heutigen Filmen. Die Bildschärfe bewegt sich auf überwiegend sehr gutem Niveau und sorgt für einen plastischen Eindruck. Nicht nur in Nahaufnahmen werden Konturen und Details sehr deutlich wiedergegeben. Die Kompression macht sich praktisch nicht
bemerkbar und zeigt auch in feinen Details keine Artefakte.
Ton 78 %
"State of Play" ist ein überwiegend sehr stiller Film mit vielen Dialogen und nur wenigen Geräuschen im Hintergrund. Aber ab und zu passiert eben doch etwas mehr "Action" und in diesen Szenen offenbart der Film einen sehr impulsiven Sound mit hervorragender Räumlichkeit und satten Bässen. Vor allem die Soundeffekte bieten eine hohe atmosphärische Weite. Im Hochtonbereich klingt der Mehrkanalmix meist aber etwas schwach.
Special Features
- Making of (HD)
- Unveröffentlichte Szenen
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 12.11.2009