Mikrokosmos - Das Volk der Gräser

Original

Mikrocosmos: Le peuple de l´herbe

Anbieter

Kinowelt Home Entertainment (2009)

Laufzeit

ca. 75 min.

Bildformat

1,66:1 

Audiokanäle

1. Deutsch, DTS HD Master Audio 5.1
2. Französisch, DTS HD Master Audio 5.1

Untertitel

Deutsch

Regionalcode

B

VÖ-Termin

03.04.2009
Inhalt

Kleinste Tiere kommen ganz groß raus: Vier Jahre streiften die Regisseure mit hoch differenzierten Makro-Objektiven durch eine französische Wiese und fanden eine faszinierende Welt jenseits der menschlichen Wahrnehmung. Als wäre der Betrachter selbst auf die Größe eines Mikroorganismus geschrumpft, erscheinen Grasflächen wie undurchdringliche Urwälder, Tautropfen so groß wie Ballons und lassen die Miniatur-Hauptdarsteller wie Kreaturen in einem Fantasy-Thriller wirken.

 

Bild  96 %

Bereits auf DVD war "Mikrokosmos" eine kleine Sensation, doch erst in HDTV kommen die Makroaufnahmen aus der Tier- und Pflanzenwelt so richtig zur Geltung. Das leicht unruhige feinkörnige Master zeigt dem Zuschauer zwar, dass der Film inzwischen schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Einen solchen Detailreichtum in Kombination mit einem extrem hohen Kontrast und satten, natürlichen Farben zeigt aber kaum ein Spielfilm. Zwar bietet "Mikrokosmos" keine richtige Handlung, doch alleine der immense Detailreichtum, den diese Blu-ray Disc in den meisten Szenen in Aufnahmen bietet, die beinahe unmachbar erscheinen, lässt den Film dennoch zum Erlebnis werden. Die Kompression arbeitet sehr sauber und zeigt keine Störungen.

 

Ton  88 %

Außer etwas Musik bietet der Film im Wesentlichen nur die Umgebungsgeräusche. Das "nur" relativiert sich aber sehr schnell, denn ebenso, wie die Kamera im Makrobereich den Tieren auf die Pelle rückt, ist auch die akustische Untermalung gelungen und lässt mit etwas verstärkter Lautstärke die Geräusche, die die Tiere von sich geben, hörbar werden. Dabei bietet die Blu-ray Disc einen sehr imposanten 360° Grad-Sound mit viel Räumlichkeit und einer glasklaren Hochtonwiedergabe, die selbst das kleinste Geräusch filigran ertönen lässt. Im Bassbereich machen sich hingegen nur die Musik und Sound-Effekte von Zeit zu Zeit bemerkbar - wenn z.B. der von allen Seiten prasselnde Regen in seiner Wirkung auf die Insekten besonders intensiv ertönen soll.

 

Special Features
  • Making of
  • Interview mit Claude Nuridsany und Marie Pérennou (Regie)
  • Interviews mit den César-Gewinnern Laurent Quaglio, Bernard Leroux und Philippe Barbeau (Ton), Bruno Coulais (Musik), Marie-Josèphe Yoyotte und Florence Ricard (Schnitt), Jacques Perrin (Produktion)
  • Trailer 

Review von Karsten Serck 25.03.2009