James Bond - Ein Quantum Trost |
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Original |
James Bond - A Quantum of Solace |
Anbieter |
20th Century Fox Home Entertainment (2009) | |
Laufzeit |
106:14 min. | |
Bildformat |
2,40:1 | |
Audiokanäle |
Deutsch DTS 5.1 Englisch DTS HD Master Audio 5.1 Spanisch DTS 5.1 Italienisch DTS 5.1 Audiobeschreibung für Sehbehinderte (Englisch Dolby Digital 5.1) |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch, Französisch u.a. | |
Regionalcode |
B | |
VÖ-Termin |
27.03.2009 |
Film 66 %
Nachdem er von Vesper, der Frau, die er geliebt hat, betrogen wurde, kämpft
007 gegen das Verlangen an, seine nächste Mission zu einer persönlichen
Angelegenheit zu machen. Fest entschlossen, die Wahrheit aufzudecken, verhören
Bond und M (Judi Dench) Mr. White (Jesper Christensen), der enthüllt, dass die
Organisation des rücksichtslosen Geschäftsmannes Dominic Greene (Mathieu
Amalric), die Vesper erpresst hat, viel komplexer und gefährlicher ist als
zunächst angenommen.
Inmitten eines Minenfeldes aus Betrug, Mord und Täuschung, verbündet sich Bond
mit alten Freunden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Auf der Suche nach dem
Mann, der für den Verrat an Vesper verantwortlich ist, muss 007 der CIA, den
Terroristen und sogar M immer einen Schritt voraus sein, um Greenes dunkle
Machenschaften aufzudecken und "Quantum" zu stoppen.
Einmal abgesehen davon, dass der letzte Auftritt des Herrn Bond eine erfolgversprechende Bewerbung um den verschrobensten Filmtitel abgegeben hat (wobei immerhin zuzugeben ist, dass dieser vom Ur-Schöpfer des britischen Meisteragenten, Ian Fleming selbst stammt), hebt sich der Film bereits schon anderweitig klar von seinen zahlreichen Vorgängern ab, als er die erste echte Fortsetzung darstellt, da er unmittelbar an das Geschehen von „Casino Royale“ anschließt. Dessen Grundprinzip, die Abenteuer von 007 in Sachen Ambiente, Action und Mit- wie Gegenspieler mehr in der Realität zu verankern, wurde beibehalten, wobei nicht zuletzt durch das zentrale Rachemotiv bei „Quantum Of Solace“ (Ein Quantum Trost) noch eine deutlicher akzentuierte subjektive Note hinzukommt. Im Endprodukt ergibt dies auf der einen Seite durchaus mitreißende Aspekte und etwas mehr Nähe an die nun nicht mehr ganz so übermenschliche Figur „James Bond“, was der Darbietung durch den wiederum in Höchstform aufspielenden Daniel Craig durchaus entgegenkommt, bzw. durch diese noch gefördert wird. Dennoch wird man im Laufe des Films (trotz seiner verhältnismäßig kurzen Laufzeit) doch immer wieder von dem fast unmerklichen Gefühl beschlichen, ob denn zumindest ein wenig Extravaganz in der äußeren Gestaltung, sowie der Dynamik der Geschichte nicht dem Unterhaltungswert doch einmal wieder ganz förderlich wäre – es ist ja nicht gleich notwendig, direkt zu den meilenweit überlebensgroßen Spielen um die Weltherrschaft von früher zurückzukehren.
Bild 95 %
Das Master von "Ein Quantum Trost" ist extrem kontrastreich und detailscharf. Beinahe jede Kameraeinstellung zeigt ein brillantes Bild mit hoher Schärfe in Konturen und Details. Trotz der meist rotstichigen Farbwiedergabe und eines leicht überhöhten Kontrasts bietet das Bild dennoch viel plastische Tiefe und auch in dunklen Szenen genügend Feinzeichnung. Insgesamt wirkt das Bild von "Ein Quantum Trost" wesentlich natürlicher als das vom Vorgänger "Casino Royale". Die Blu-ray Disc lässt auch die feine Körnigkeit des Masters gut sichtbar werden. Trotz der hohen Detaildarstellung arbeitet die Kompression einwandfrei und lässt selbst in Feinheiten keine Störungen erkennen.
Ton 88 %
Der Mehrkanalmix bietet einen sehr üppigen Sound und wird vor allem durch den über einen Großteil der Laufzeit sehr präsenten Music Score dominiert. Dieser verteilt sich sehr räumlich auf alle Kanäle und produziert dabei eine enorme klangliche Weite. Effekte kommen ein wenig kurz, sind aber zumindest in den größeren Action-Sequenzen deutlich zu hören. Klanglich überzeugt der Sound durch eine gelungene Grob- und Feindynamik. Im Hochtonbereich klingt der Film aber bis auf gelegentliche Pistolensalven meist recht unauffällig.
Special Features
- „Another Way to Die”-Musikvideo
- Kinotrailer
- Kinoteaser
- Bond am Set – 24 Minuten Special Feature
- Beginn der Dreharbeiten
- Am Set
- Olga Kurylenko und die Bootjagd-Sequenz
- Regisseur Marc Forster
- Die Musik
- Die Filmcrew
- (Extras in HDTV)
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 23.03.2009