Drag me to Hell

Original

Drag me to Hell

Anbieter

Universal Pictures Video (2009)

Laufzeit

ca. 99 min. (Director's Cut)

Bildformat

2,35:1 

Audiokanäle

DTS HD Master Audio 5.1 - Englisch
DTS 5.1 - Deutsch
DTS 5.1 - Spanisch
DTS 5.1 - Portugiesisch
Audio-Kommentar

Untertitel

Englisch, Deutsch u.a.

Regionalcode

A, B, C

VÖ-Termin

22.10.2009
Film  75 %

Die Bankerin Christine Brown (Alison Lohman) träumt von einem Aufstieg zur stellvertretenden Leiterin in ihrer Filiale. Doch dazu, so verlangt es ihr Chef, muss Christine auch in der Lage sein, harte Entscheidungen gegenüber Kunden zu treffen. Als Christine einer scheinbar hilflosen alten Frau die Verlängerung ihres Hypothekenkredits verweigert, ahnt sie noch nicht, dass diese Entscheidung Folgen haben wird, die weit über ihren Beruf hinaus gehen. Denn Mrs. Silvia Ganush weiß sich zu rächen. Sie entreißt Christine einen Knopf und belegt sie mit einem folgenschweren Fluch, der ihr Leben zur Hölle auf Erden werden lässt. Gehetzt von Dämonen und düsteren Horror-Visionen, beginnt Christines Wettlauf gegen die Zeit. Nur noch drei Tage bleiben, den Fluch zu brechen oder auf ewig in der Hölle zu leiden. Und nur ein Seher kann Christine dabei helfen, ihre Seele vor ewiger Verdammnis zu retten...

Nachdem sich Sam Raimi in den letzten Jahren vor allem mit "Spider-Man" und dessen Fortsetzungen beschäftigt hat, kehrt der Horror-Spezialist wieder zu dem Genre zurück, in dem er bekannt wurde. Zwar ist die Geschichte, die der Film erzählt, nichts bahnbrechend Neues sondern erinnert sehr stark an frühere Filme. Aber die Art und Weise, wie Raimi "Drag me to Hell" inszeniert, wirkt nichtsdestotrotz lebendig und spannend. Statt visuellem Splatter-Horror setzt Raimi vor allem klassische Suspense- und Schockelemente ein, um den Zuschauer zu fesseln und beschränkt sich auf weitgehend harmlose Ekel-Effekte. Mit einer präzisen Kameraführung und gezielten Schnitten gelingt ein immer wieder überraschender Spannungsaufbau. Wie bereits in seinen früheren Filmen gelingt es Raimi aber auch hier, die düstere Handlung mit viel subtiler Komik zu verbinden. Einige Längen sind durchaus vorhanden. Ingesamt bietet "Drag me to Hell" aber doch genügend Abwechslung, um bis zum Ende für gute Unterhaltung zu sorgen.

 

Bild  84 %

Das Master ist sehr sauber und detailscharf. Das Bild erscheint oft ein wenig dunkel, bietet aber trotzdem einen noch guten, recht plastischen Kontrast. Bis auf einen leichten Rotstich wirkt die Farbwiedergabe recht natürlich. Die Bildschärfe bewegt sich zwischen gut bis sehr gut. Nicht durchgängig, aber dennoch in sehr vielen Szenen zeigt das Bild viel Detail. Die Kompression ist sehr sauber und lässt keine Störungen erkennen. 

 

Ton  81 %

Zwar ist die Abmischung ein klein wenig leise geraten und wirkt daher etwas zurückhaltend. Dreht man die Lautstärke aber etwas höher, so vermittelt der Film einen sehr atmosphärischen Klang mit viel räumlicher Weite. Neben der gelungenen Musikuntermalung tragen auch viele kleine, aber oft präzise ortbare Soundeffekte zum gelungenen Klangeindruck bei und immer wieder gelingt es, mit plötzlichen Effekten den Zuschauer zu fesseln. Klanglich bietet "Drag me to Hell" eine passable Qualität, hätte aber durchaus noch etwas mehr Dynamik und Präzision in den Höhen vertragen können.

 

Special Features

- Produktionstagebuch (HD)

Review von Karsten Serck 22.10.2009