Prison Break - Season 1

Original

Prison Break - Season 1

Anbieter

20th Century Fox Home Entertainment (2008)

Laufzeit

ca. 937 min.

Bildformat

1,78:1 

Audiokanäle

1. Englisch, DTS 5.1
2. Deutsch, DTS High Resolution Audio 5.1
3. Italienisch, DTS 5.1
4. Spanisch, DTS 5.1

Untertitel

Deutsch, Englisch u.a.

Regionalcode

B,C

VÖ-Termin

09.05.2008

Film

Michael Scofield (Wentworth Miller) befindet sich in einer verzweifelten Situation: Sein Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) sitzt in einer Todeszelle des Fox River State Gefängnisses. Er wurde wegen des Mordes am Bruder der amerikanischen Vize-Präsidentin verurteilt. Eine Überwachungskamera hatte die Tat aufgenommen. Lincoln beteuert jedoch nach wie vor seine Unschuld: Er habe den Mann zwar tatsächlich töten wollen, als er an den Tatort kam, sei jener aber schon tot gewesen.

Niemand glaubt ihm - außer seinem Bruder. Nachdem alle legalen Mittel ausgeschöpft sind, um die Hinrichtung zu verhindern, fasst Michael den tollkühnen Beschluss, Lincoln aus dem Gefängnis zu befreien. Als Ingenieur, der selbst am Umbau der Gefängnisanlagen beteiligt war, konzipiert er einen minutiös durchdachten Fluchtplan. Um ihn zu verwirklichen, begeht er einen halbherzigen Banküberfall, der zu seiner Verurteilung und Inhaftierung im gleichen Gefängnis wie sein Bruder führt. Schnell lernt Michael jedoch, dass im Gefängnisalltag nicht alles so läuft, wie er es vorhergesehen hat. Und der Termin für Lincolns Hinrichtung steht bereits fest.

In der Zwischenzeit ermittelt die Anwältin Veronica Donovan (Robin Tunney), Lincolns Ex-Freundin, weiter in dem Mordfall. Sie war zuerst - wie alle anderen - von seiner Schuld überzeugt. Doch mehr und mehr regen sich in ihr Zweifel: Der Ermordete war Chef einer Firma für alternative Energien. Sein Tod könnte in Zusammenhang stehen mit den Interessen von Politik und Ölindustrie. Als Veronica Hinweisen auf Lincolns Unschuld nachgeht, heften sich auf einmal zwei Geheimagenten an ihre Fersen, die kein Interesse daran zu haben scheinen, dass die Wahrheit ans Licht kommt...

 

Bild  87 %

"Prison Break" wurde zwar fürs Fernsehen gedreht, wirkt aber von der Optik ähnlich wie "Lost" eher wie ein Spielfilm. Die leichte Körnigkeit des Masters lässt die Serie optisch anders wirken als viele mit HDTV-Kameras gedrehte aalglatt wirkende Produktionen. Der Kontrast ist sehr hoch und nur in dezentem Maße überstrahlt das Bild. In dunklen Bildbereichen sind die Schatten etwas härter. Dennoch sind meist auch in dunklen Szenen die wichtigen Details zu erkennen. Die satten Farben werden durch viele Blautöne dominiert. Trotzdem wirken die Verfremdungen nicht übermäßig künstlich. Die Bildschärfe ist vielfach exzellent und lässt jeden Bartstoppel im Gesicht von Michael Scofield (Wentworth Miller) erkennen. Dennoch ist die Bildschärfe etwas wechselhaft und zeigt auch häufiger längere Szenen, die nicht ganz so scharf wirken. Überwiegend erscheint das Bild aber sehr plastisch und auch die Kompression lässt keine Fehler erkennen.

 

Ton  75 %

Trotz 5.1-Mix machen sich die Surround-Lautsprecher nur selten bemerkbar und auch Effekte gibt es nur selten. Für eine TV-Produktion bietet "Prison Break" aber einen sehr imposanten Music Score, der sich durch die gesamte Serie zieht. Auch wenn sich die Musikelemente häufig wiederholen und sehr ähnlich sind, so bietet die recht dominante musikalische Untermalung dennoch ein überzeugendes Spannungselement, welches die Dramatik der Handlung verstärkt. Neben einer immer wieder imposanten Dynamik fällt die Musik aber auch durch Feinheiten im Hochtonbereich positiv auf. 

Obwohl Hauptdarsteller Wentworth Miller eine durchgängig recht nuschelige Aussprache an den Tag legt, sind auch die Dialoge in der Originalversion überwiegend sehr deutlich verständlich.

 

Special Features
  • Audiokommentare
  • Alternative/ unveröffentlichte Szenen
  • Fox Movie Channel presents: "Making a scene"
  • Season 2 Promo
  • TV-Spots

Review von Karsten Serck 13.05.2008