Ich weiss, was Du letzten Sommer getan hast

Original

Ich know what you did last summer

Anbieter

Sony Pictures Entertainment (2008)

Laufzeit

ca. 101 min.

Bildformat

2,40:1 

Audiokanäle

Englisch, Dolby True HD 5.1
Deutsch, Dolby True HD 5.1
Spanisch, Dolby True HD 5.1
Russisch, Dolby Digital 5.1

Untertitel

Deutsch, Englisch u.a.

Regionalcode

A,B,C

VÖ-Termin

07.08.2008

Film  80 %

Vier Freunde fahren nach einer kleinen privaten Strandfeier mit dem Auto nach Hause und überfahren mit überhöhter Geschwindigkeit versehentlich einen Mann, der urplötzlich auf der Straße erscheint. Da keiner Lust darauf hat, Ärger mit der Polizei zu bekommen und sich alle eh unschuldig fühlen, wird die Leiche kurzerhand im Wasser versenkt, um den Tod als Unfall erscheinen zu lassen. Die vier Freunde schwören sich, kein Wort über den Vorfall zu verlieren. Doch ein Jahr später bekommt eines der an der nächtlichen Aktion mitbeteiligten Mädchen einen Brief mit dem warnenden Hinweis: "I know what you did last Summer". Und damit nimmt das Unheil seinen Lauf: Denn ein mysteriöser Unbekannter ist unterwegs und will mit seinem Fischerhaken kurzen Prozess mit den vier Jugendlichen machen.

Der Film mit dem langen Namen entpuppt sich als ein spannendes Horror-Actiondrama, das glücklicherweise weniger auf billige Horroreffekte als vielmehr auf gutdosierte Suspense setzt. Wie auch "Scream", der ebenfalls aus der Feder von Drehbuchautor Kevin Williamson stammt, nimmt sich der Film nicht vollkommen ernst - will heißen: Es gibt immer wieder genügend komische Szenen zu sehen, in denen das Opfer movielike natürlich nur geradeaus vor einem Auto fliehen kann oder nur aufgrund eigener Dummheit direkt in die Falle läuft.

 

Bild  86 %

Das Master bietet einen sehr hohen Kontrast ohne künstlich wirkende Verfremdungen. Kratzer sind nicht zu erkennen. Lediglich ein dezentes Farbrauschen fällt immer wieder etwas auf. Die Farbsättigung ist sehr hoch und die Farben wirken auch sehr natürlich. In Nahaufnahmen ist das Bild sehr detailscharf, Szenen mit größerer Distanz der Darsteller zur Kamera wirken hingegen häufiger etwas unscharf. Dennoch wirkt das Bild insgesamt sehr plastisch. Die Kompression ist tadellos und zeigt keine Störungen.

 

Ton  75 %

Der Sound entspricht dem, was man bei einem Film dieses Genres erwarten kann: Kreischende Musikeffekte in bester Psycho-Manier, die immer dann, wenn das Opfer wieder um Hilfe schreit, bereits das qualvolle Ende ankündigen. Richtig gute Surroundeffekte gibt es zwar nicht unbedingt in Hülle und Fülle zu hören, dafür aber zumindest ein Klangpanorama, das für einen räumlich klingenden Hintergrund sorgt. Insbesondere der Showdown wurde recht üppig raumfüllend inszeniert, klingt allerdings etwas monoton und dumpf.

 

Special Features

Filmkommentare: Regisseur Jim Gillespie, Steve Mirkovich (Schnitt)
Kurzfilm „Joyride“ mit Kommentar
Filmdokumentation (Making of)
Musikvideo: Kula Shaker „Hush“
Trailer

Review von Karsten Serck 10.08.2008