Ein Schatz zum Verlieben

Original

Fool's Gold

Anbieter

Warner Home Video (2008)

Laufzeit

ca. 112 min.

Bildformat

2,40:1

Audiokanäle

Dolby Digital 5.1 - Englisch
Dolby Digital 5.1 - Spanisch
Dolby Digital 5.1 - Französisch
Dolby Digital 5.1 - Deutsch
Dolby Digital 5.1 - Italienisch

Untertitel

Englisch, Deutsch, u.a.

Regionalcode

A,B,C

VÖ-Termin

29.08.2008

Film  35 %

Schlepptau): Als frisch geschiedenes Paar zoffen und zanken sie sich durch eine abenteuerliche wie urkomische Unterwasser-Schatzsuche. McConaughey spielt Finn, der immer noch hinter seiner Ex-Frau Tess (Hudson) her ist, während Gangster Bigg Bunny hinter ihm her ist. Seit acht Jahren sucht Finn nun schon nach dem legendären Goldschatz Queen's Dowry, der 1715 auf mysteriöse Weise in der Karibik verschwand. Da findet er endlich den langersehnten Anhaltspunkt. Jetzt muss er nur noch das Gold bergen, seinen Schatz zurückgewinnen und das Weite suchen, bevor Bigg Bunny ihn findet...

Ein Routinier in Sachen gediegener Unterhaltung wie Andy Tennant auf dem Regiestuhl, ein charmantes Hauptdarstellerpaar, prägnante Nebendarsteller vom Kaliber eines Donald Sutherlands und eine Geschichte, die ebenso biestig-romantische Dialoge im Innenverhältnis vorgenannten Hauptdarstellerpaares versprach, wie abenteuerlich angehauchte Unterhaltung an exotischen Schauplätzen: Was will man eigentlich mehr, um sich mal wieder so richtig entspannt-vergnüglich für zwei Stunden aus der Wirklichkeit verabschieden zu können. Um so ernüchternder ein Resultat, das hauptsächlich alberne Entwicklungen, müde Gags und noch müdere Dialoge vorzuzeigen hat. Und während der vielbeschworenen Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren vorliegend ganz offensichtlich der entscheidende Katalysator zum Ingangsetzen einer nennenswerten Reaktion gefehlt hat, bieten zumindest die Schauplätze lockere Urlaubsatmosphäre und wenigstens optisch können die Hauptfiguren voll und ganz überzeugen - "Fools Gold" (Ein Schatz zum Verlieben) wäre der ideale Werbefilm für die gesamte Fitnesscenter-Industrie, insbesondere Matthew McConaughey, dessen durchtrainierter Oberkörper kaum je mit störendem textilen Blickschutz in Kontakt kommt, sollte dann schließlich seiner Anhängerschar ein ums andere Mal spitze Entzückensschreie entlocken können.

 

Bild  92 %

Der Kontrast wurde leicht überhöht. Dennoch wirken Tageslichtaufnahmen sehr plastisch und bieten einen hohen Kontrast ohne zu auffällig überstrahlende Bildbereiche.. Lediglich dunkle Szenen neigen etwas zu sehr zur Bildung von Schatten. Die Farben wurden rötlich eingetönt und erscheinen mit kräftiger Sättigung. Die Bildschärfe ist exzellent. Praktisch jede Szene des Films wird extrem detailscharf dargestellt. Die Kompression arbeitet absolut sauber und zeigt keine Störungen.

 

Ton  65 %

Der Mehrkanalmix ist sehr frontbetont abgemischt. Etwas Musik und gelegentliche Effekte sind auch aus den Surround-Kanälen zu hören, die sich aber nur schwach behaupten können. Auch klanglich bietet der Film nur Mittelmaß und lässt neben Dynamik auch Präzision im Hochtonbereich vermissen.

 

Special Features
  • Dokumentation: "Ein Schatz zum Verlieben: Der Flirt mit dem Abenteuer"
  • verpatzte Szenen

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 15.09.2008