Das Waisenhaus |
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Original |
El Orfanato |
Anbieter |
Senator Film (2008) |
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Laufzeit |
ca. 105 min. |
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Bildformat |
2,35:1 |
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Audiokanäle |
Deutsch DTS HD Master Audio 5.1 |
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Untertitel |
Deutsch |
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Regionalcode |
B |
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VÖ-Termin |
03.09.2008 |
Film 78 %
Laura (Belén Rueda) kehrt mit ihrem siebenjährigen Sohn Simón (Roger Príncep) an den Ort zurück, an dem sie aufgewachsen ist: ein verlassenes Waisenhaus, das sie nun wieder zum Leben erwecken will. Aber es wird ihr unheimlich, als ihr Sohn von unsichtbaren Freunden erzählt, die er gar nicht kennen dürfte: Ihre alten Waisenhausfreunde! Als Simon plötzlich spurlos verschwindet und nicht wieder auftaucht, macht Laura diese Geister dafür verantwortlich und begibt sich auf die Spur einer schrecklichen Tragödie...
"Das Waisenhaus" ist kein Horrorfilm sondern erzählt eine klassische Geistergeschichte mit Mystery-Elementen und gelungenem Spannungsaufbau, deren Stil Guillermo del Toros "Pan's Labyrinth" recht ähnlich ist, der bei diesem Film die Regie Juan Antonio Bayona überlies und sich auf die Produzenten-Rolle beschränkte. Auch wenn das Ende für einen Film dieser Art nicht ganz überraschend kommt, so bietet "Das Waisenhaus" trotz einiger Längen insgesamt leicht gruselige Spannung bis zur letzten Minute.
Bild 88 %
Das Bild des Films wurde optisch stark verfremdet und wirkt selbst in den wenigen Außenaufnahmen zu dunkel gefiltert. Trotz hartem Kontrast sind in dunklen Bildbereichen die wichtigen Details noch zu erkennen. Die Farben wirken überwiegend stark blau-grünlich gefiltert. Ungeachtet aller gewollten Verschlimmbesserungen bietet "Das Waisenhaus" aber in fast jeder Szene ein extrem detailscharfes Bild. So gut wie jede Kameraeinstellung wirkt knackscharf und die Verfremdungen lassen dem Bild zumindest noch etwas Tiefe. Die Kompression wirkt sehr sauber und zeigt keine Unregelmäßigkeiten.
Ton 71 %
Ebenso ruhig wie die Handlung ist auch der Soundtrack des Films, der sich meist ruhig im Hintergrund abspielt und nur selten in den Vordergrund drängt. Um so effektvoller kommen daher die kleinen Soundeffekte aus dem Nichts daher, die klanglich prägnant und mit guter Feindynamik erklingen. Für dezente Räumlichkeit sorgt auch der Music Score des Films.
Special Features
Kinotrailer
BD-Live-Zugang (dynamic HD)
Review von Karsten Serck 14.09.2008