Letters from Iwo Jima

Original

Letters from Iwo Jima

Anbieter

Warner Home Video (2007)

Laufzeit

ca. 140 min.

Bildformat

2,35:1 

Video-Codec

VC-1

Audiokanäle

1. Japanisch, Dolby Digital 5.1
2. Englisch (Audiodeskription), Dolby Digital 2.0
2. Französisch, Dolby Digital 5.1
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1
2. Italienisch, Dolby Digital 5.1

Untertitel

Englisch, Deutsch

Regionalcode

A, B, C

VÖ-Termin

24.08.2007
Film

Clint Eastwood erzählt als Gegenstück zu "Flags of our Fathers" die Geschichte der japanischen Soldaten, die ihr Heimatland gegen die amerikanischen Angreifer während des zweiten Weltkrieges verteidigten. Mit wenig mehr als ihrem bloßen Willen und dem schwarzen Gestein der Vulkaninsel Iwo Jima verwandelten die mutigen Strategien von General Tadamichi Kuribayashi (Ken Watanabe, Last Samurai) ein aussichtsloses Himmelfahrtskommando zu 40 Tagen heldenhaftem und einfallsreichem Kampf.

 

Bild  84 %

"Letters from Iwo Jima" gleicht von der Optik weitgehend dem Gegenstück "Flags of our Fathers". Das Bild wirkt sehr dunkel und ausgewaschen. Farben wurden stark reduziert und weisen meist eine leicht blau-grünliche Einfärbung auf. Der künstlich überhöhte Kontrast lässt helle Bildbereiche überstrahlen und sorgt für viele Schatten in dunklen Bildbereichen. Die Bildschärfe ist überwiegend sehr gut. Nicht nur Nahaufnahmen wirken enorm detailscharf sondern auch Hintergründe werden scharf dargestellt und selbst weite Panoramaeinstellungen lassen kleine Einzelheiten noch scharf sichtbar werden. Selbst in den dunklen Szenen ist ausreichend Detail zu erkennen und nur wenige Bildbereiche verschwinden in dunklen Schatten. Die gewollte Stilisierung des Bildes lässt den Film aber sehr flach erscheinen und vielfach sieht das Bild so künstlich aus wie ein Gemälde. Im Unterschied zu "Flags of our Fathers", der durch die verschiedenen Handlungsebenen zumindest etwas optische Abwechslung bietet, wird man in "Letters from Iwo Jima" aber bis auf wenige kurze Rückblenden durchgängig mit diesem auf Dauer extrem ermüdenden aschefarbenen Look konfrontiert. Die verwendete VC-1-Kompression gibt hingegen keinen Anlass zur Klage und arbeitet sehr sauber.

 

Ton  83 %

In der Original-Version wurde "Letters from Iwo Jima" nicht synchronisiert, sondern wird mit Dialogen in Japanisch und Englisch präsentiert. Für Synchro-Verwöhnte gibt es aber zumindest alternativ eine deutsche Sprachfassung. Im Unterschied zu "Flags of our Fathers" ist die Handlung von "Letters from Iwo Jima" deutlicher auf das reine Kriegsgeschehen konzentriert. Musikeinlagen sind eher selten zu hören. Das Beben und die Explosionsgeräusche sind ein ständiger Begleiter der Handlung in den Katakomben, in denen die japanischen Soldaten ihre Stellung halten. Die räumliche Abmischung ist gut gelungen und gibt das Schlachtgewitter sowohl unterhalb als auch oberhalb der Erdoberfläche sehr räumlich und dynamisch wieder. Die 5.1-Mix klingt immer wieder sehr dreidimensional und bietet viele Effekte, tendiert aber auch zu einer leichten Frontlastigkeit. Die klanglichen Stärken liegen vor allem im Bassbereich während die Höhen deutlich weniger prägnant ertönen. 

 

Special Features
  • Dokumentation: Geschichte der Schlacht: Die Darsteller von Letters from Iwo Jima
  • Fotogalerie: Eindrücke von der Front: Die Fotografie von Letters from Iwo Jima
  • Making Of: Rote Sonne, schwarzer Sand: Making of Letters From Iwo Jima
  • Die Weltpremiere im Budokan Tokio am 15.11.2006
  • Die Pressekonferenz im Grand Hyatt Tokio am 16.11.2006
  • US-Kinotrailer

Review von Karsten Serck 07.09.2007