Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt

Original

Pirates of the Caribbean - The Curse of the Black Pearl 

Anbieter

Buena Vista Home Entertainment (2007)

Laufzeit

168:31 min.

Bildformat

2,35:1 

Audiokanäle

1. Englisch, PCM 5.1
2. Englisch, Dolby Digital 5.1
3. Französisch, Dolby Digital 5.1
3. Italienisch, DTS 5.1
4. Italienisch, Dolby Digital 5.1
5. Deutsch, DTS 5.1
6. Deutsch, Dolby Digital 5.1

Untertitel

Deutsch, Englisch u.a.

Regionalcode

B

VÖ-Termin

22.11.2007
Film

Wieder einmal stechen Elizabeth Swann (KEIRA KNIGHTLEY) und Will Turner (ORLANDO BLOOM) in See, um in einem verzweifelten Versuch Captain Jacks (JOHNNY DEPP) Seele zu retten. Diesmal müssen sie dafür jedoch ein Bündnis mit ihrem einstigen Widersacher, dem verschlagenen Barbossa (GEOFFREY RUSH) eingehen. Währenddessen treibt Davy Jones (Bill Nighy) mit seinem Geisterschiff "Flying Dutchman" sein Unwesen auf den Weltmeeren. Immer mit der Gefahr des Verrats konfrontiert schlagen sich Will und Elizabeth durch wilde Gewässer bis ins exotische Singapur, wo sich am Ende jeder für eine Seite entscheiden muss. Denn in der letzten gewaltigen Schlacht steht nicht nur das eigene Schicksal auf dem Spiel, sondern die Zukunft aller Piraten ...

 

Bild  81 %

Optisch orientiert sich "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" am Vorgänger. Das überwiegend recht dunkle Bild wurde stark optisch verfremdet und wird durch überhöhte und überstrahlende Kontraste dominiert. In dunklen Bildbereichen verschwinden Details und helle Bildbereiche erscheinen bei Außenaufnahmen schnell ausgewaschen. Die meist matten Farben werden durch einen starken Grün-Gelbstich dominiert. Dadurch entsteht ein sehr flacher Bildeindruck, der selbst richtig scharfe Bilder etwas matt wirken lässt. Die Bildschärfe bewegt sich in einzelnen Szenen oft auf Referenz-Niveau. Sehr häufig ist die Schärfe aber nur im unmittelbaren Vordergrund der Kamera wirklich perfekt. So lassen sich häufig Szenen beobachten, in denen z.B. ein Gesicht in Nahaufnahme eine perfekte Schärfe bietet, Personen, die nur ein klein wenig dahinter stehen, aber schon leicht unscharf werden. Dies führt dazu, dass der Film neben einer Menge gelungener Szenen mit ordentlicher Schärfe aber auch häufiger etwas zu blass wirkt. Die AVC-MPEG4-Kompression arbeitet sehr unauffällig und zeigt keine Unregelmäßigkeiten.

 

Ton  71 %

Der Surround-Mix wird in erster Linie durch den Music Score dominiert, der sich auch in Action-Sequenzen immer stark in den Vordergrund drängt. Aufgrund einer recht frontlastigen Abmischung führt dies dazu, dass die Musik Geräusche auf den Surround-Kanälen schnell übertönt und der Film zwar eine recht imposante Stereo-Front bietet, aber nur recht wenig Räumlichkeit entwickelt. Dies liegt nicht nur an der Musik-Abmischung, sondern auch die Effekte kommen von hinten insgesamt etwas zu kurz. Zwar gibt es gerade am Anfang noch einige recht filigrane Effekte. In den großen Szenen in der zweiten Hälfte des Films fällt die Surround-Wiedergabe aber meist recht zurückhaltend aus. Vereinzelte Sequenzen wirken immer wieder recht bassgewaltig, aber nicht an jeder geeigneten Stelle nutzt der Film den Dynamikumfang wirklich optimal aus. Auch im Höhenbereich klingt der Film häufig etwas zu dumpf, obwohl einige Szenen durchaus demonstrieren, dass der 5.1-Mix durchaus noch etwas mehr Transparenz bieten kann. Da der Film sowohl von der räumlichen Wiedergabe als auch seiner klanglichen Qualität nur wenig glänzt, sind auch in der Qualität der verschiedenen Tonspuren kaum Unterschiede zu bemerken. Die englischen Originalversionen sind klanglich zumindest ein klein wenig im Vorteil, da sie einige Umgebungsgeräusche, die man in der deutschen Fassung kaum wahrnimmt, zumindest in geringem Maße detaillierter zum Vorschein bringen. 

 

Special Features

Wie die beiden Vorgänger verlangt auch "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" vom Benutzer wieder einige Geduld. Immerhin gelang es, die Blu-ray Disc auch mit dem Samsung BD-P1000 auf Anhieb zum Laufen zu bringen. Schuld am trägen Handling der Disc sind aber nicht nur die Ladezeiten im Hintergrund für irgendwelche BD-Java-Applikationen sondern auch die Aneinanderreihung unzähliger Abfragen, Trailer, Warnhinweise und Firmen-Logos, die dem User immer wieder auf den Bildschirm gezeigt werden. Selbst wenn man sofort auf eine Taste drückt, um all dies zu umgehen, so gelingt es doch nur schwer, unterhalb von rund zweieinhalb Minuten auch endlich einmal das erste Bild vom Film sehen zu können. 

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Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 21.11.2007